Meinen Einführungsvortrag im Rahmen des diesjährigen Medientages des Staatlichen Schulamts für den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg habe ich unter die Frage danach gestellt, ob sich die Schule am Ende der Buchkultur befindet. Die Idee typographischer Schulkulturen, die primär auf dem heimlichen Ideal der Lesbarkeit der Welt gründen, geht auf die Arbeit von Jeanette Böhme zurück. Sie eignet sich besonders gut, um zu illustrieren, dass traditionelle Medien und Medienpraxen nach wie vor in der Schule von ungebrochen hoher Relevanz sind. Um zu verstehen, warum das so ist, muss man sich vor allem mit den (berufs-)biografischen Orientierungen von Lehrkräften auseinandersetzen und sie rekonstruieren. Dieses Wissen ist unverzichtbar, um die Medienintegration im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen kontinuierlich weiterzuentwickeln.
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