Drei Mal ist bekanntlich Bremer Recht. Daher haben wir im Rahmen der diesjährigen DelFI zusammen mit dem Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement an der Uni Duisburg, dem Institut für Medien und Schule an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz – Schwyz und des Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien an der Donau Universität Krems den 3. Workshop zum Thema „Lerninfrastrukturen in Schulen“ durchgeführt. Der Schwerpunkt des diesjährigen Workshops fokussierte den aktuellen Stand der Arbeit mit mobilen Lerninfrastrukturen an Schulen. Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen berichteten Interessantes vom Stand der Umsetzung der verschiedenen Projekte und zeigten die Vielfalt mobiler Anwendungen auf.
Nach der Mittagspause wurden in Abstimmung mit den ca. 30 TeilnehmerInnen drei Thementische eröffnet, an denen in 30-minütiger Rotation u.a. zu Fragen der didaktischen Einbettung mobiler Lösungen und den Ressentiments und Schwierigkeiten der Medienintegration diskutiert wurde. Die Ergebnisse jedes Thementisches wurden mit Hilfe von EtherPads festgehalten, um sie allen TeilnehmerInnen zugänglich zu machen. Am Ende waren sich alle TeilnehmerInnen einig, dass die Kombination aus Vorträgen und themengeleiteten aber dennoch relativ offenen Diskussionsforen die Basis einer sehr gelungenen Veranstaltung gebildet haben.
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Die Anforderungen an den IT-Betrieb in Schulen verändern sich zunehmend. Die Nutzung und Integration mobiler Endgeräte, auf Seiten der Lehrkräfte und Schüler oder die Potenziale zentral gesteuerter IT-Systeme, im Sinne eines Cloud Computing, sind nur zwei Themenkomplexe, die die zukünftige Gestaltung der schulischen DV-Administration maßgeblich beeinflussen werden.
Im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums, erstellt das ifib daher eine „Synopse zu existierenden Lösungen der schulischen DV-Administration in Niedersachsen und in der Bundesrepublik“. Hintergrund sind die sich ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen für den schulischen IT-Betrieb in Niedersachsen, die eine Neuorganisation erforderlich machen. Dies gilt insbesondere für die berufsbildenden Schulen, wobei die zu untersuchenden Lösungsansätze aber möglichst auch auf andere Schulformen übertragbar sein sollen.
Mit der Synopse werden nationale Fallbeispiele ermittelt und im Hinblick auf ihre technischen, wirtschaftlichen und organisatorisch-rechtlichen Erfolgsfaktoren miteinander vergleichen. Es geht dabei vor allem um die Frage, ob und wie die DV-Administration in Zukunft stärker durch Dienstleister - die von regionalen Verbünden gemeinsam beauftragt werden - durchgeführt werden kann, so dass hierfür nicht mehr das an den Schulen beschäftigte Personal einzusetzen ist.
Die ermittelten Best-Practice-Beispiele werden auf Niedersachsen spezifische Kriterien hin bewertet und die Ergebnisse Ende Oktober, im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit Landesvertretern diskutiert. Die Synopse ist der erste Schritt und liefert die Basis für die weiteren konzeptionellen Arbeiten der „Arbeitsgruppe DV-Administration an Schulen“, um so bis Anfang kommenden Jahres verbindliche Vorgaben für eine Neuorganisation der DV-Administration an den berufsbildenden Schulen zu entwickeln.
Weitere Beiträge zum Thema: IT-Management • Neue Medien und Schulentwicklung Adressaten: Schulen und Schulträger
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