An der Universität Bremen ist im Fachbereich 3 Mathematik / Informatik in Kooperation mit dem Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib GmbH) vorbehaltlich der Mittelfreigabe die
Juniorprofessur JP 712/14
Bes. Gr. W1
für die Dauer von 3 Jahren im Beamtenverhältnis auf Zeit
(mit Verlängerungsoption um weitere 3 Jahre nach positiver Zwischenevaluation)
Digitale Medien im öffentlichen Sektor
zu besetzen.
Die künftige Stelleninhaberin / der künftige Stelleninhaber soll das Gebiet in Forschung und Lehre mit dem Schwerpunkt auf Anwendungen im öffentlichen Sektor (öffentliche Verwaltung und öffentliche Unternehmen) vertreten. Er / sie muss einschlägige Forschungserfahrungen zu Anwendungen in diesem Bereich vorweisen können, gerne auch mit einem Schwerpunkt aus der Wirtschaftsinformatik. Die Stelle ist verbunden mit einer Leitungsaufgabe am Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) GmbH, einem als gemeinnützig anerkannten Forschungsinstitut an der Universität Bremen. Er / sie soll in einem oder mehreren der folgenden Gebiete wissenschaftlich hervorragend ausgewiesen sein:
Sie / er soll in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik, Informatik und Digitale Medien Lehrveranstaltungen in den Grundsemestern und spezielle Kurse in fortgeschrittenen Semestern durchführen, insbesondere auch in Form des Projektstudiums. Die Bereitschaft zu hochschuldidaktischer Weiterbildung, Beteiligung an englischsprachigen Studiengängen, Initiative und Experimentierfreude in der Lehre sowie Beiträge zur Internationalisierung der Universität Bremen werden erwartet.
Die Universität Bremen und das Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH erwarten zudem Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln (Grundlagen- und angewandte Forschung) sowie sich am Forschungs- und Technologietransfer zu beteiligen.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiges abgeschlossenes Hochschulstudium, eine Promotion, die nicht länger als 5 Jahre zurückliegen sollte, weitere wissenschaftliche Leistungen sowie didaktisches Engagement. Juniorprofessorinnen und -professoren werden zu Beginn ihrer Tätigkeit von der Lehre entlastet, um sich wissenschaftlich weiter qualifizieren zu können. Die Lehrverpflichtung liegt im Schnitt bei 4 LVS.
Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie Bewerbungen aus dem Ausland.
Schwerbehinderten Bewerberinnen / Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sowie Urkunden/Zeugnissen sind bis zum 20.11.2014 unter Angabe der Kennziffer JP712/14 in elektronischer Form an folgende Adresse zu senden:
E-Mail: JP712-14@fb3.uni-bremen.de
Nähere Auskünfte erteilt die Dekanin des FB 3 Mathematik / Informatik, Prof. Dr. Kerstin Schill (dekanin@fb3.uni-bremen.de) und der Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Informationsmanagement Bremen GmbH, Prof. Dr. Andreas Breiter (abreiter@ifib.de).
Universität Bremen
Fachbereich 3
Mathematik und Informatik
Postfach 330 440
28334 Bremen
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Gemeinsam mit dem Bündnis für Bildung e.V. (BfB) und der Medienberatung NRW laden wir sie ganz herzlich zur ersten Innovationswerkstatt ein. Über ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen, bitte melden sie sich unter innovationswerkstatt.net an.
Mittwoch, 10. Dezember 2014 von 09.00 - 16.30 Uhr,
LVR-Zentrum für Medien und Bildung
Bertha-von-Suttner-Platz 1 | 40227 Düsseldorf
Im Zuge der schulischen Medienintegration wird inzwischen immer häufiger davon ausgegangen, dass Schülerinnen und Schüler am besten mit digitalen Medien lernen, wenn alle ein eigenes mobiles Endgerät dafür besitzen. Neben der Zurverfügungstellung solcher Geräte durch den Schulträger versuchen immer mehr Schulen auch schülereigene Geräte im Unterricht einzusetzen (Bring your own device, BYOD).
Die Innovationswerkstatt zum Lernen mit mobilen Endgeräten wendet sich insbesondere an Schulträger (aber auch an andere Interessierte), die sich über den aktuellen Stand der Nutzung mobiler Endgeräte im Unterricht informieren und sich darüber austauschen möchten, unter welchen Voraussetzungen dieser Ansatz sinnvoll an den Schulen integriert werden kann.
So ist noch offen, wie leistungs- und zukunftsfähige IT-Infrastrukturen aussehen müssen, die den Zugriff auf die erforderlichen Dienste, Anwendungen und Inhalte für die verschiedenen mobilen Endgeräte sicherstellen. Auch Konsequenzen und Aufwand für Sachaufwandsträger bezüglich Interoperabilität, Nachhaltigkeit und Finanzierung lassen sich momentan nur ansatzweise erkennen.
Im Rahmen der Innovationswerkstatt diskutieren wir daher in drei Workshops über zukünftige IT-Infrastrukturen, technisch-organisatorische Rahmenbedingungen, Bedürfnisse seitens der Schulträger und was wir aus laufenden Projekten zur Nutzung mobiler Endgeräte in der Schule lernen können. In einem parallel zu den Workshops stattfindenden Forum mit Thementischen können Sie sich in lockerer Runde informieren, austauschen und miteinander diskutieren.
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Am 23. und 24. Oktober haben sich über 80 Expertinnen und Experten in der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen in Esslingen getroffen, um über die Bedeutung des Datenschutzes in der mediatisierten Schule zu diskutieren. Der Großteil der Teilnehmenden kam aus Baden-Württemberg (aus Schulen, Regierungspräsidien, Ministerien, Datenschutzbeauftragte, Fortbildnerinnen und Fortbildner sowie Schulleitungen), verstärkt durch Vortragende aus anderen Bundesländern. In meinem Einstiegsvortrag „Big data und kleine Kinder - wie passt das zusammen?" habe ich versucht, das Thema in einen größeren Zusammenhang zu stellen und dabei auch aktuelle Entwicklungen wie Big Data und Learning Analytics zu betrachten. Mit dem Fokus auf die Schulen stellen sowohl Lernmanagementsysteme als auch Schulverwaltungssysteme hohe Anforderungen an den Datenschutz. Die praktische Umsetzung technisch-organisatorischer Maßnahmen bedeutet für Schulen und Schulverwaltungen eine große Herausforderung.
In den folgenden Foren wurden an den beiden Tagen Vorträge von Expertinnen und Experten zu den Themen Schulverwaltung und Lernmanagementsysteme gehalten und im Anschluss intensiv diskutiert. Dabei ging es zum Teil sehr detaillierte Fragen von der Auftragsdatenverarbeitung, über die einheitliche Schüler-ID bis zur Protokollierung der Datenbankzugriffe und deren Löschfristen. Zudem wurde über den Tellerrand der Schule geschaut und Impulse aus dem Bereich der Hochschulen von der Zentralen Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten und der allgemeinen öffentlichen Verwaltung (Elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach auf Basis von OSCI) positiv aufgenommen.
Insgesamt waren die Teilnehmenden sehr zufrieden mit der Themenvielfalt und gleichzeitig blieben viele Fragen offen, weshalb uns das Thema in den nächsten Jahren durch die zunehmende Mediatisierung der Schule weiter verfolgen wird.
Weitere Beiträge zum Thema: E-Government • IT-Management • Neue Medien und Schulentwicklung • Wissensmanagement Zuordnung: Veranstaltungen Adressaten: Öffentliche Verwaltung • Schulen und Schulträger
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Mit dem Ziel die Verwaltung transparenter zu machen, steht seit Anfang des Monats im Internet unter http://transparenz.hamburg.de das Transparenzportal Hamburg bereit. Vor zwei Jahren wurde von der Hamburger Bürgerschaft das Transparenzgesetz beschlossen, mit der Folge, dass die Verwaltung mit Beginn vom 6. Oktober 2014 eine Reihe von Daten und Dokumenten im Transparenzportal bereitstellen muss. Welche dies genau sind, ist im Gesetz geregelt. Als Beispiele sind Mitteilungen des Senats an die Bürgerschaft, Gutachten und Studien, Geodaten, aber beispielsweise auch das Baumkataster zu nennen.
Eine Vielzahl von so genannten Liefersystemen sind über Schnittstellen an das Portal angebunden. Die ifib consult GmbH hat als Dienstleister in den vergangenen zehn Monaten im Rahmen der Projektumsetzung bei der Analyse von Liefersystem und der Konzeption konkreter Anbindungen relevanter Systeme an das Portal unterstützt.
Es ist sehr erfreulich, dass dieses Vorreiterprojekt in der veranschlagten Qualität, in der beabsichtigten Zeit und im geplanten Budget umgesetzt worden ist. Dies ist weder für IT-Projekte noch für Behördenprojekte in dieser Größenordnung selbstverständlich.
Besonders lesenswert ist die offizielle Pressemeldung zum Start des Transparenzportals, welche unter folgendem Link abgerufen werden kann: http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/4382148/2014-10-01-transparenzportal.
Weitere Beiträge zum Thema: E-Government • Informationsfreiheit • Open Data • Partizipation und Teilhabe Zuordnung: Nachrichten • Projekte Adressaten: Öffentliche Verwaltung
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…wer sich hinsichtlich dieses ambivalenten Titels ebenfalls unsicher war, konnte sich beim ersten Bremer Medienfachtag für Kitas 2014 rasch orientieren: Medien aller Art spielen für Kitas und ihr pädagogisches Personal eine zentrale Rolle! Und zunehmend sind es digitale Medien, die auf verschiedenen Wegen Einzug in den Kitalltag halten.
Am Freitag den 17.10.2014 fand in der Bremer Zentralbibliothek am Wall eine gut besuchte Fachtagung zur frühkindlichen Medienbildung statt, an der ich u.a. mit einem Workshop und als Podiumsgast beteiligt war. Dass diese trägerübergreifende Fachtagung zustande kam, dafür haben die öffentlichen und privaten Träger der Bremer Kindertageseinrichtungen, die Senatorische Behörde für Soziales als auch die Brema (Bremische Landesmedienanstalt), die Stadtbibliothek sowie zahlreiche weitere Akteure fast ein Jahr lang in einer gemeinsamen Planungsgruppe gearbeitet, und jeweils Ressourcen und KnowHow zur Verfügung gestellt. Auch das ifib war aktives Mitglied der Planungsgruppe. Die Initiative diesen Medienfachtag durchzuführen, hing wesentlich mit den Ergebnissen der Studie zur „Förderung von Medienkompetenz in Bremer Kindertageseinrichtungen“ , die im vergangenen Jahr vom ifib im Auftrag der Brema durchgeführt wurde, zusammen. Denn (so ein Ergebnis der ifib-Studie) bislang sind zu wenige Erzieher/ innen in Bremen medienpädagogisch vorgebildet, um mit den Herausforderungen mediatisierter Lebenswelten von Kindern und Familien in der Kita adäquat umgehen zu können. Mehr Medienpädagogik in Aus- und Fortbildung von Erzieher/ innen war eine der Schussfolgerungen… Und hier setzte die Planungsgruppe in gemeinsamer Anstrengung an.
Das zusammengestellte Programm des Fachtages war bunt wie der Kitaalltag. Nach einführenden Vorträgen zu Kindermedienwelten und medienpädagogischen Implikationen (Prof. Dr. Norbert Neuß) und einer unterhaltsamen Reise durch die pädagogische Kritik der Medienentwicklung (Dr. Rainer Ballnus) hatten die Teilnehmer/innen reichlich Gelegenheit sich in Praxisworkshops zu erproben, auf der Ideenbörse zu informieren oder konzeptionell zum Thema zu arbeiten. Der Workshop „Lebenswelten sind Medienwelten“, den ich zusammen mit Anke Bräuer vom Trägerverband ev. Kindertageseinrichtungen durchgeführt habe, beschäftigte sich mit Aspekten der Medienbildung zwischen Kita und Familie. Auf der abschließenden Podiumsdiskussion ging es um die Zukunft der frühen Medienbildung in Bremer Kitas und deren konzeptionelle und Verankerung. Der gemeinsame durchgeführte Medienfachtag wurde als gelungener Auftakt für eine breite Initiative gewertet. Die hohe Bedeutung der Medienkompetenzförderung im frühkindlichen Bereich sollte nach Ansicht einiger Anwesenden in einer strategische Kooperation münden, wobei der Senatorin für Soziales bzw. ihrer Behörde als Koordinatorin der Neugestaltung des Rahmenplans Frühe Bildung eine besonders tragende Rolle zukommt. Übereinstimmend stellten die Podiumsteilnehmer/innen fest, dass in einer Überarbeitung des Rahmenplans die frühe Medienbildung enthalten sein muss.
Denn: Medien sind ein wichtiges Thema für Kitas!
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