Am 01.10.2015 starten wir zusammen mit dem Institut für musikpädagogische Forschung der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover (hmtmh) unser neues Projekt „PosyMus – Potenziale von Feedbacksystemen im Musikunterricht“
In diesem Projekt werden zum einen computerbasierte Tests zur Messung von Musikkompetenzen von Schülerinnen und Schülern entwickelt. Hierzu werden validierte Aufgaben aus vorherigen Forschungsprojekten derart aufgearbeitet und angepasst, dass sie, unter Betrachtung der Aspekte Barrierefreiheit und Usability, in computerbasierten Tests an allgemein bildenden Schulen einsetzbar sind. Die Tests sollen auf mobilen Geräten in bereits etablierten „Tablet-Klassen“ im norddeutschen Raum durchgeführt werden.
Zur Bereitstellung und Vermittlung der Ergebnisse dieser Tests wird anschließend in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften ein elektronisches Rückmeldesystem (eRMS) entwickelt, das den multimedialen Anforderungen der Musik entspricht. In einem mixed methods-Ansatz sollen die technischen und personalen Gegebenheiten beschrieben und dabei insbesondere auf die Nutzung des eRMS zur Unterstützung schülerindividueller Förderung fokussiert werden. Damit sollen zugleich auch die Möglichkeiten der Unterrichtsentwicklung im Fach Musik durch den Einsatz digitaler Medien und integrierter Lernstandserhebungen erkundet werden. Ziel ist es zudem, Formen des multimedialen Testens von Musikkompetenzen weiter zu entwickeln, die sich für Large-Scale-Assessments eignen und ggf. auf andere Fächer übertragen werden können.
Das Projekt wird aus dem Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (bmbf) zur Förderung von Forschungsvorhaben in Ankopplung an Large-Scale-Assessments gefördert.
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Heute hatte ich in Kiel das Vergnügen, vor über 500 Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern über die Frage "Tablet oder Buch - schulische Bildung in Zeiten des Medienwandels" zu sprechen.
Anlass war der Medienkompetenztag Schleswig-Holstein zu dem die Landesmedienanstalt Hamburg Scheswig-Holstein und weitere Partner im Netzwerk Medienkompetenz eingeladen hatten.
Der anregenden Diskussion nach zu urteilen, traf der Vortrag das Interesse der Teilnehmenden und schaffte die Gratwanderung zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Erfolgsfaktoren für die Medienintegration waren auch Gesprächsstoff in den Gängen und an den Ständen. Nach dem Vortrag fanden zahlreiche Workshops von Medienethik (interessantes Material von klicksafe) über Filmbildung bis Cybermobbing statt. Eine rundum gelungene Veranstaltung.
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Heute habe ich auf der Tagung der Gemischten Kommission der KMK in Berlin einen Impulsvortrag zum Thema "Steuerung im Bildungssystem im Kontext der Mediatisierung" gehalten. Im Kern ging es um die Frage, wie sich die Governance im Schulbereich aufgrund der Herausforderungen des Medienwandels verändert und auch verändern müssen. Weder zentrale Steuerung noch laissez-faire werden die Antworten sein, sondern ein gut auf eine Bildungsstrategie abgestimmtes Vorhaben - ganz im Sinne der IT-Governance. Die Besonderheiten des Mehrebenensystems Schule und des deutschen Sonderwegs der Trennung zwischen innere und äußre Schulangelegenheiten wird ein Beschäftigung von Bund, Ländern, Kommunen und Schule erforderlich machen. Die KMK wird dazu einen ersten Aufschlag machen.
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auf der Konferenz "A Sectorial Qualifications Framework: orientation guide in a logistics 4G working environment?" am 15. September 2015 diskutierte ein internationales Fachpublikum über das Thema berufliche Bildung in der Logistikbranche. Das ifib trug mit einer Keynote zur Veranstaltung bei. Gemeinsam mit Dr. Sven Hermann (PTS Logistics GmbH) stellte ich die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Informatikforschung, Bildung, IT-Management-Beratung und Logistikunternehmen, als Strategie im Umgang mit dem zunehmenden Handlungsdruck für Klein- und Mittelständische Unternehmen, sich im Zuge der Digitalisierung mit der Entwicklung neuer Geschäftsprozesse und Möglichkeiten der Wertschöpfung zu positionieren. Als zentrale Bausteine wurden die Qualifikation von Mitarbeitenden und die Identifizierung sowie der Erwerb von Kernkompetenzen im Kontext von betrieblichem Lernen zur Diskussion gestellt. Die anderen Hauptbeiträge kamen von Dr. Monika Hackel (Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)) und von Dr. Peter Littig (DEKRA Akademie GmbH).
Vielen Dank für die Einladung zu der rundum gelungenen Veranstaltung, die durch das EU-geförderten Projekt Metalog realisiert wurde. Im Projekt wurde ein Qualifikationsrahmen entwickelt, der die Varianz der Europa existierenden formellen und informellen Qualifikationsmöglichkeiten von Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrern berücksichtigt und mit dem Rahmen Kompetenzen und Qualifikationen staatenübergreifend nachvollziehbar zu machen und somit zu einer Aufwertung des Berufsbildes beitragen soll.
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Der Weg zur inklusiven Schule sowie der umfassende gesellschaftliche/ soziale Wandel insbesondere druch digitale Medien (Medienwandel) gehören aktuell zu größten Herausforderungen des deutschen Schulsystems. Meine Veranstaltung zum Thema „Inklusion durch Medienintegration“ auf dem Bremer Medienfachtag am 23.9.2015 an der Universität Bremen beschäftigte sich aus Perspektive der Schulentwicklung mit digitalen Medien als zentrale Ressource der Inklusion. Eine inklusive Schulentwicklung, wenn sie konsequent gedacht wird, so der Fokus meines Vortrags, ist aufs engste mit dem Einsatz digitaler Medien und inklusiver Medienbildung verbunden. Die teilnehmenden Pädagoginnen und Pädagogen kamen aus unterschiedlichen Schulformen und Fachbereichen und nicht wenige waren sowohl IT-Beauftragte als auch mit unterschiedlichsten Inklusionsfragen befasst, sodass sich ein anregender Erfahrungsaustausch entwickelte. Über alle Spezifika der Einzelschulen hinaus wurde deutlich, dass eine stärkere Verschränkung der bislang getrennt wahrgenommenen großen Schulentwicklungsaufgaben (Inklusion auf einen und Medienbildung auf der anderen Seite) von Nöten ist, um beide Vorhaben besser voranbringen zu können.
Der Bremer Medienfachtag fand bereits zum dritten Mal unter Mitwirkung verschiedener Partner (unter anderen auch dem ifib) an der Universität Bremen statt und wurde von ca. 130 Lehrkräften und Referendaren/innen und Interessierten aus angrenzenden Arbeitsbereichen besucht.
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