Unsere Tochtergesellschaft ifib consult hat in einem von der Metropolregion Nordwest geförderten Projekt gemeinsam mit dem Magistrat der Seestadt Bremerhaven übertragbare Handlungsempfehlungen für die Einführung von Verfahrenslösungen zur Langzeitarchivierung von Verfahrensdokumenten in Kommunen erarbeitet.
Dieser Handlungsleitfaden ist jetzt online veröffentlicht worden.
Neben der Stadt Bremerhaven wurde das Vorhaben von den Städten Oldenburg und Cuxhaven sowie der datenschutz nord GmbH, der Governikus GmbH & Co. KG und der Virtuellen Region Nordwest unterstützt.
Mittels Fallstudien haben wir die Verfahren und Arbeitsprozesse in den Ämtern der Stadt Bremerhaven mit dem Fokus auf den Lebenszyklus eines elektronischen Datums bzw. Dokumentes in den jeweiligen Verfahren betrachtet. Dazu wurden im ersten Schritt Interviews mit ausgewählten Ämtern der Stadt Bremerhaven durchgeführt, um zu erfahren, welche archivwürdigen Daten und Dokumente vorliegen und wie diese in den Ämtern bearbeitet werden. Im nächsten Schritt wurden die Ergebnisse in einer Online-Umfrage unter weiteren Ämtern der Stadt verifiziert und angepasst. Die Erkenntnisse aus Bremerhaven wurden mit den Städten Oldenburg und Cuxhaven in jeweils einem Workshop gespiegelt und diskutiert und anschließend in einer umfangreichen Ist-Analyse dokumentiert.
Auf Basis dieser Ist-Analyse wurde ein Expertenworkshop mit der Magistratskanzlei und dem Stadtarchiv Bremerhaven, der datenschutz nord GmbH sowie der Governikus KG durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen für die Einführung einer Verfahrenslösung zur Aussonderung und Archivierung von elektronischem Schriftgut in Kommunen in der Metropolregion Nordwest ausgesprochen und in einem kompakten Handlungsleitfaden zusammengefasst.
Gefördert von der Metropolregion Nordwest
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Am Dienstag fand in Bochum ein weiterer Workshop im Rahmen des Projekts „IMit² - Industrie 4.0: Mitbestimmen – mitgestalten“ statt. In dem Projekt wird untersucht, wie die Digitalisierung der industriellen Produktion die dortige Arbeitswelt verändert und wie sich dieser Prozess insbesondere aus Arbeitnehmersicht mitbestimmen und mitgestalten lässt. Zusammen mit den Bochumer Projektpartnern, dem Lehrstuhl für Produktionssysteme und der gemeinsamen Arbeitsstelle IGM/RUB, wurden der Begriff Industrie 4.0 innerhalb des Projektteams definiert und die weiteren Arbeitsschritte diskutiert.
Der nächste Schritt ist die gemeinsame Entwicklung von verschiedenen Fragebogen-Designs für die unterschiedlichen Zielgruppen (Management, Betriebsräte, Shop Floor). Durch den TOP-Ansatz (Technik, Organisation, Personal) erhoffen sich alle Partner, den aktuellen Stand und die Umsetzung von Industrie 4.0 des nordrhein-westfälischen Mittelstandes umfangreich und akkurat abbilden zu können. Der nächste Schritt ist die Feldphase der Befragung. Diese ist für Mitte Februar geplant.
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Der 10. Geburtstag des Fachkräfteportals der Kinder und Jugendhilfe wurde am 5./6. Dezember mit einer Fachtagung im Centre Français de Berlin gefeiert. Neben der Trägergemeinschaft des Fachkräfteportals, der die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) und die Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IAB) angehören, sind inzwischen 170 Partnerorganisationen über das Projekt vernetzt und tragen zur tagesaktuellen Informationsvielfalt bei. Das zehnjährige Bestehen wurde für einen kurzen Blick zurück, aber vor allem für die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft genutzt. Mit Fachvorträgen, Foren und Podiumsdiskussionen, die ich zum Teil (mit-)gestalten durfte, fand ein umfassender Austausch zum aktuellen Thema „Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe“ satt.
Digitale Medien sind zentraler Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und schon allein deshalb auch ein großes Thema in Kinder- und Jugendhilfe. Analysiert und diskutiert wurde auch professionsbezogen. Es stand zur Debatte wie sich unter dem Druck der Digitalisierung Arbeitsbereiche verändern, indem z.T. fachliche Standards durch Medienpraxen in Frage gestellt werden, und z. B. die Datensicherheit bei der Nutzung fachfremder digitaler Dienste nicht mehr gewährleistet werden kann. Andererseits wurden auch die Chancen digitaler Kommunikation betont, wobei deutlich wurde, dass die Potenziale digitaler Medien bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind und auch neue Aufgabenbereiche für die Kinder und Jugendhilfe entstehen! In Bezug auf die Digitalisierung der Arbeitsfelder zeigte sich, dass dort wo digitale Medien längst Einzug in der Praxis gehalten haben, dies von Seite der Trägerorganisationen und Institutionen nicht immer konzeptionell bearbeitet wird. In diesem Ungleichgewicht von handlungspraktischer Relevanz einerseits und fehlender Positionierung / Auseinandersetzung auf den Leitungs- und Organisationsebenen andererseits, entsteht angesichts der konkreten Herausforderungen von z.B. Big Data, Hate Speech und Cyberbullying Verunsicherung auf Seite der Fachkräfte, die zum professionellen Problem werden kann, so ein etwas ernüchterndes Resümee der Debatte.
Nicht zuletzt aufgrund dieses Ungleichgewichts wurde deutlich: Die Kinder- und Jugendhilfe braucht digitale Strategien, um letztlich ihrem Auftrag – Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen (in unserer mediatisierten Welt) zu ermöglichen – gerecht zu werden. Die Fachtagung zum Thema ist als wichtiger Beitrag in diese Richtung zu werten. Das Fachkräfteportal kann eine tragende Rolle in diesem dringend notwendigen Prozess spielen, indem es weiterhin für einen fachlich fundierten Austausch und die notwendige Vernetzung sorgt. Gefördert wird das Fachkräfteportal von Bundesministerium für Familien, Senioren Frauen und Jugend (BMBFSFJ) und der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden (AGJF).
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Es ist soweit, wir gehen in die Schulen!
In den letzten Wochen konnten wir erfolgreich mehrere Vortests bzgl. der technischen Infrastruktur und Benutzbarkeit unserer Tests durchführen. Somit sind wir jetzt in der Lage, die Theorie in die Praxis umzusetzen und zusammen mit den beteiligten Schulen vor Ort die Tests zur Messung von Musikkompetenzen von Schülerinnen und Schülern durchzuführen. Voraussichtlich werden wir sogar noch in diesem Jahr damit starten, wodurch wir mit einem guten Gefühl in die Weihnachtsferien und ins neue Jahr gehen können.
Weitere Informationen finden sich auf unserer Webseite,
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Die Stadt Ahaus im westlichen Münsterland hat in den vergangenen Monaten einen Medienentwicklungsplan für ihre Schulen entwickelt. Unter Beteiligung der Schulen und der Medienberatung NRW wurde auf Basis einer Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse die IT-Ausstattungstrategie für die nächsten Jahre geplant (siehe Projektbeschreibung des ifib). Sie orientiert sich an der Vision von Schulträger und Schulen von zukunftsorientiertem, mediengestütztem Unterricht unter der Maßgabe die gute Ausgangssituation für eine realistische Planung einzubeziehen. Der Plan zielt zudem darauf ab, einen Organisationsrahmen mit Freiraum zur Realisierung von Innovationsprojekten zu bieten.
Das Ergebnis habe ich letzte Woche im Schul- und Sportausschuss vorgestellt. Neben der Bürgermeisterin Karola Voß, der Vorsitzenden Beatrix Wantia, dem Kämmerer Herrn Hans-Georg Althoff, den Abgeordneten und dem Schulträger, waren zahlreiche Gäste - vor allem Schulvertreterinnen und Schulvertreter - zugegen. Nach einer anregenden Diskussion wurde dem Medienentwicklungsplan geschlossen zugestimmt: Ein tolles Ergebnis. In thematisch wunderbarer Ergänzung präsentierte das Alexander-Hegius-Gymnasium im Anschluss sein Konzept zur Umsetzung von BYOD und perspektivisch zu einer 1:1-Ausstattung. Die MünsterlandZeitung berichtete über die Sitzung (zum Artikel).
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