Heute haben Prof. Sara Hofmann und ich das Modul "Entscheiden im digitalen Zeitalter" mit 11 Studierenden im Weiterbildungs-Studiengang "Entscheidungsmanagement" der Universität Bremen gestartet. Die Lehrveranstaltung ist zweifach spannend: zum einen beschäftigen wir uns mit Entscheidungsprozessen in der öffentlichen Verwaltung mit Hilfe von IT als auch mit dem Entscheiden über IT. Dabei spielen Gremien wie der IT-Planungsrat ebenso eine Rolle wie Methoden zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von IT-Investitionen und die Berechnung der "Total Cost of Ownership". Zum zweiten handelt es sich um eine enge Kooperation mit der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen und die Studierenden kommen aus der Verwaltungspraxis. Damit haben sie einen ganz anderen Hintergrund und diskutieren sehr intensiv die Digitalisierungsstrategie der Landes, die Vor- und Nachteile eine Zentralisierung von IT-Diensten oder auch die Fragen um Datenschutz, Informationssicherheit oder Barrierefreiheit.
Der Stoff wird uns nicht ausgehen und das Modul hat erst begonnen.
Weitere Beiträge zum Thema: Digitalisierung • E-Government • IT-Management Zuordnung: Veranstaltungen Adressaten: Öffentliche Verwaltung
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Am vergangenen Freitag hat unser Kollege Jan Broer seine Doktorarbeit an der Universität Bremen im Fachbereich 3 erfolgreich verteidigt. Jan hat zum Thema Gamification geforscht und ein Gamification Inventory erstellt, ein Instrument zur qualitativen Bewertung von gamifizierten Elementen in einem gegebenen System. Es wurde auf dem Gebiet der Learning Management Systeme (LMS) getestet und in diesem Kontext konzipierte Jan ein Experiment zur Wirkungsmessung gamifizierter Design-Elemente. Auf dem Weg zum Doktortitel hat er mit seinem Thema zahlreiche Studierende in Seminaren und bei Abschlussarbeiten inspirieren können. Wir gratulieren ihm ganz herzlich und wünschen ihm alles Gute für seinen weiteren Weg.
Zuordnung: Kommentare • Studien Adressaten: Schulen und Schulträger
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Vergangenen Montag fand in der Begegnungsstätte der evangelisch-lutherischen Kirche Hemelingen der erste einer Reihe von Tablet-Workshops für Hemelingens ältere Bürger*innen statt. Die Veranstaltung ist Auftakt für die Gestaltung und Entwicklung eines digitalen Stadtteilführers für den Stadtteil Hemelingen. Gemeinsam mit älteren Menschen im Stadtteil haben wir in den vergangenen Monaten begehbare und interessante Stadtteilspaziergänge erkundet sowie Informationen über interessante und relevante Orte und Einrichtungen gesammelt. Wie diese Informationen aufbereitet und dargestellt werden, soll gemeinsam mit den Teilnehmer*innen erarbeitet werden. Dafür werden wir bis Ende Dezember 2017 in wöchentlichen Werkstätten zunächst in die Bedienung vom Tablet-Computern einführen. Daran anschließend werden wir Routen und Punkte in einer Online-Karte eingeben und diese mit Inhalten füllen.
Die Einführungsveranstaltung richtete sich an Projektteilnehmer*innen die bisher keine Erfahrung im Umgang mit Tablet-Computern haben. An den von uns gestellten Geräten haben wir gemeinsam in die Grundzüge der Bedienung eingeführt und verschiedene Anwendungen ausprobiert. Dabei stießen insbesondere der in der ersten Projektphase entwickelte Osterholzer Stadtteilwegweiser, YouTube und die App des Bremer Nahverkehrs auf Interesse. Insgesamt waren die Teilnehmer*innen neugierig und entdeckten ihre Freude am Ausprobieren und Entdecken der verschiedenen Anwendungen. Bevor wir in die inhaltliche Gestaltung einsteigen, haben sie in den nächsten Wochen die Möglichkeit mit den geliehenen Tablets eigenständig die Welt von Apps und Internet zu erkunden.
Weitere Beiträge zum Thema: Partizipation und Teilhabe • MobileAge Zuordnung: Projekte
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Zum nächstmöglichen Zeitpunkt (01.11.2017 oder früher) suchen wir eine studentische Mitarbeiterin oder einen studentischen Mitarbeiter für 10 h/Woche. Die Vergütung erfolgt nach dem derzeit gültigen Regelsatz für studentische Hilfskräfte.
Aufgabenprofil:
Neben allgemeinen Büro-Tätigkeiten (Internet- und Literaturrecherchen, Layout von Dokumenten etc.) übernehmen Sie u.a. folgende Aufgaben:
Gewünschtes Profil:
Teamfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und Flexibilität setzen wir voraus. Prinzipiell ist zu einem späteren Zeitpunkt das Schreiben einer Abschlussarbeit in einem unserer Projekte denkbar.
Bei Interesse schicken Sie bitte bis zum 21.10.2017 eine E-Mail mit Ihrem Bewerbungsscheiben und Kurz-CV als PDF an Frau Mariem Ben Rehouma [benrehouma@ifib.de].
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Vom 24. bis 27. September 2017 fand an der Universität Heidelberg die erste Summer School zum Thema Distant Reading statt, an der ich mit einem Poster-Beitrag zu meinem Dissertationsprojekt über Adaptive Informationsvisualisierung teilgenommen habe.
Das Forschungsfeld des Distant Reading beschäftigt sich mit Methoden der digitalen Textanalyse und ist wie kaum ein anderes Gebiet der Interdisziplinarität verpflichtet. Es verbindet Geisteswissenschaften wie Philologie, Linguistik, Geschichte und Theologie mit Forschungszweigen aus der Informatik. Durch maschinelle Datenverarbeitung können gewaltige Datenmengen bearbeitet und ausgewertet werden, was mit klassischen Methoden des Close Reading nicht leistbar ist.
Ziel des viertägigen Workshops war es, den Dialog zwischen GeisteswissenschaftlerInnen und ComputerspezialistInnen zu verstärken und die vielfältigen Methoden und Anwendungsbereiche auf diesem Gebiet vorzustellen. Gleichzeitig wurden die Grenzen des Distant Reading aufgezeigt und künftige Konzepte diskutiert.
Das Forschungsvorhaben meiner Dissertation knüpft im Bereich der Visualisierung der durch Distant Reading gewonnenen Daten an. Schwierig gestaltet sich hier nämlich die geeignete Darstellung von Forschungsdaten für unterschiedliche Disziplinen, ein Problem, das ich in meiner künftigen Arbeit analysieren und für das ich Lösungskonzepte entwickeln möchte.
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