Jeweils Anfang des Jahres veröffentlicht die Verkehrsrundschau ihre Beilage Logistik Trends 2018. Die meisten dieser Trends hängen – wen wundert es – mehr oder weniger unmittelbar mit dem Prozess der Digitalisierung zusammen. Mit dabei ist auch das Projekt MeMoApp – Medienkompetenz für appbasiertes Lernen und Arbeiten. Das Projekt ist angetreten, LKW-Fahrer/innen mit Hilfe digitaler Medien und korrespondierender Medienkompetenzförderung bei ihrer Arbeit zu unterstützen, u. a. mit Hilfe einer speziell für diesen Zweck entwickelten App. In dem vorliegenden Beitrag erläutere ich u. a. welche Aspekte beruflicher Medienkompetenz in diesem Berufsfeld relevant sind, welche praktische Anwendung diese im Beruf finden und wie man den Erwerb solcher Kompetenzen in innovativer Weise unterstützen kann. Die Sonderbeilage kann unentgeltlich heruntergeladen werden.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Datifizierung • Digitalisierung • Mediatisierung • Medienkompetenz • Wissensmanagement • MeMoApp Zuordnung: Nachrichten • Veröffentlichungen Adressaten: Hochschulen • Unternehmen
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Vor kurzem erschien der von Marion Brüggemann und mir verfasste Beitrag zur dokumentarischen Methode und Gruppendiskussionsverfahren in der medienpädagogischen Forschung im von Thomas Knaus herausgegebenen Sammelband zum Spektrum medienpädagogischer Forschung. Das Besondere an diesem Sammelband ist, dass alle Beiträge auch online auf der Webseite der Forschungswerkstatt Medienpädagogik eingesehen und heruntergeladen werden können. Ziel dieses ehrgeizigen Publikationsprojektes ist es, mit den Veröffentlichungen das heterogene Spektrum kreativer Ansätze und innovativer Methoden aufzeigen, die zur Erforschung medienpädagogischer Fragen und Phänomene dienlich sind.
Die Veröffentlichungen leisten damit einen Beitrag zur Diskussion über Erfahrungen mit Grenzen und Möglichkeiten tradierter Ansätze und Methoden in den Kontexten medienpädagogischer Forschung. Neben in der medienpädagogischen Forschung bewährten und vielfach erprobten Methoden möchte die Forschungswerkstatt auch weniger bekannte Ansätze hervorheben und soll damit die Diskussion über innovative Methoden und deren Akzeptanz innerhalb der Scientific Community fördern. Last but not least sollen Studierende sowie Nachwuchswissenschaftler/innen, die sich mit medienpädagogischen Themen befassen, zusätzliche methodische und theoretische Orientierung erhalten. Wir freuen uns, mit unserem Artikel einen Beitrag zu diesem Projekt leisten zu können.
Weitere Beiträge zum Thema: Digitalisierung • Medienkompetenz Zuordnung: Nachrichten • Veröffentlichungen
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Frisch erschienen ist die Sonderausgabe des International Journal of Communication zu "digitalen Spuren", die von Andreas Hepp (Universität Bremen), Thomas Friemel (Universität Zürich) und mir herausgegeben wurde.
Im Abstract unseres einleitenden Beitrages fassen wir folgendes zusammen: "A consequence of living in a media-saturated world is that we inevitably leave behind digital traces of our media use. In this introduction to the International Journal of Communication’s thematic section, we argue for a need to put those digital traces in context. As a starting point, we outline our basic understanding of digital traces, generally defining them as numerically produced correlations of disparate kinds of data that are generated by our practices in a media environment characterized by digitalization. On this basis, we distinguish three contextual facets that are of relevance when considering digital traces: first, the context of the scientific discourse in which research on digital traces is positioned; second, the context of the methods being applied to researching them; and third, the aforementioned context of the empirical field. With reference to the articles in this thematic section, this introduction argues that, in a single study, all three contextual facets interact as the scientific discourse relates to the methods being used, which in turn relates to the entire field of research."
Ich bin sicher, dass digitale Methoden auch die Sozial- und Kulturwissenschaften verändern werden. Wir wollen dabei mit unserem Informatik Know-how mithelfen, dies kritisch zu begeliten und zu gestalten.
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Wir freuen uns sehr, dass Herr Dr. Mauricio Reichenbachs das Team der ifib consult seit dem 2. Januar dieses Jahres personell verstärkt. Er war zuletzt an der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) tätig und hat dort erfolgreich zum Dr. rer. pol. mit einer Arbeit im Bereich Sozialpolitik und Non-Profit Organisationen promoviert. Er besitzt außerdem einen Master of Science (MSc) in Business Administration mit Fokus auf Innovation und Unternehmertum. Mauricio Reichenbachs wird die ifib consult vor allem bei Beratungsprojekten im öffentlichen Sektor unterstützen.
Zuordnung: Nachrichten
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Am Donnerstag vergangener Woche haben wir erstmals mit unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Stadtteil Hemelingen die gemeinsam entwickelte Anwendung für Stadtteil-Spaziergänge in Hemelingen getestet.
Zusammen mit einer Gruppe von Hemelinger Seniorinnen und Senioren sowie Akteuren der Altenhilfe vor Ort haben wir dort seit letztem Sommer Stadtteilspaziergänge gemacht und diese in einer Kartenanwendung dargestellt. Die Anwendung soll ältere Menschen in den fünf Ortsteilen Hemelingens über schöne, interessante und gut begehbare Routen informieren und Ihnen Lust machen ihren Stadtteil - auch über die Grenzen ihres jeweiligen Ortsteils hinaus - zu erkunden. Neben geschichtlich interessanten Informationen findet man dort auch Angaben zur Erreichbarkeit, Barrierefreiheit, Sitzgelegenheiten, Toiletten und Einkehrmöglichkeiten. Zudem gibt es die Möglichkeit für lokale Anbieter von Veranstaltungen für ältere Menschen, Stadtteilspaziergänge dort anzukündigen. Der Prototyp ist aktuell erreichbar unter https://mobileage.ftb-esv.de/hemelingen/. In Zukunft wird die Anwendung bei Bremen.de integriert und dort verfügbar sein.
Am Donnerstag sind wir bei strahlendem Sonnenschein mit Tablets einen der Spaziergänge abgelaufen. Wir haben uns angeschaut, was gut und was nicht gut funktioniert, wann und wo welche Informationen relevant sind und welche Daten fehlen. Dabei konnten wir einige Schwachstellen identifizieren. Zum Abschluss haben wir bei einem Mittagessen die Anwendung diskutiert. Die Rückmeldung unserer Teilnehmer*innen und Teilnehmer war durchweg positiv. Nach anfänglicher Skepsis bei einigen, konnten sie nun ihren Beitrag zum Gelingen des Projekts sehen. Neben dem technischen Ergebnis wurden auch die regelmäßigen Gruppentreffen als wertvolle soziale Komponente erachtet. Außerdem konnten wir einigen bislang unerfahrenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer digitale Technik, insbesondere den Umgang mit Tablets und Internet nahebringen und Interesse wecken.
Nach Fertigstellen der Anwendung und der Übernahme durch Bremen.de soll ein weiterer Nutzertest mit externen Nutzerinnen und Nutzern abschließend die Usability der Anwendung evaluieren.
Weitere Beiträge zum Thema: Partizipation und Teilhabe • MobileAge
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