Am Rande der didacta in Hannover hat am 22. Februar 2018 das Forum Bildung Digitalisierung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stiftungen, der Bundesländer und von Kommunen getagt. Ausgangspunkt war meine Vorstellung unserer Ergebnisse aus der TCO-Studie für die Bertelsmann Stiftung über die Vollkosten lernförderlicher IT-Infrastrukturen an Schulen. Zu diskutieren waren vier zentrale Fragen:
Die Diskussion darüber war sehr intensiv. Insbesondere die Vertreter der Kommunen haben deutlich gemacht, dass die Prozesskosten auf Seiten der Schulträger bislang unterschätzt würden und die Verwaltungen oftmals gar nicht für ein IT-Management in dieser Größenordnung aufgestellt sind.
Für die Länder als auch die Kommunen hat unser Ausstattungs- und Rechenmodell geholfen, um sich strategisch für die anstehenden Aufgaben auszurichten. Im Kontext des anvisierten Digitalpaktes wird die Diskussion weitergehen.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Datifizierung • Digitalisierung • IT-Management • Mediatisierung • Medienkompetenz • Neue Medien und Schulentwicklung Zuordnung: Studien • Veranstaltungen • Vorträge Adressaten: Öffentliche Verwaltung • Schulen und Schulträger
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Am 20.02.2018 fand das Kick-Off Meeting unserer Studie „Digitalisierungsverständnis von Führungskräften im öffentlichen Sektor“ statt. In einer Online-Konferenz haben wir, Prof. Dr. Sara Hofmann und ich, mit unseren Partnern Nadine Ogonek, Dr. Michael Räckers und Bettina Distel vom ERCIS - WWU Münster Ansätze hinsichtlich der Untersuchung der geplanten Studie und die ersten Meilensteine besprochen. Ziel dieser Studie ist, die Auswirkung vom Digitalisierungsverständnis von Führungskräften im öffentlichen Sektor auf den Erwerb von Digitalisierungskompetenzen der Beschäftigten zu identifizieren.
Nähere Informationen zur Studie, können Sie hier auf der ifib-Webseite unter Projekte finden.
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Seit dem 1. Februar verstärkt Jens Wiebe als neuer Mitarbeiter das Team der ifib consult. Er studiert aktuell im Bachelor Informatik an der Universität Bremen und hat die ifib consult bereits als studentischer Mitarbeiter unterstützt. Wir freuen uns über diese Verstärkung und wünschen Herr Wiebe viel Spaß bei seiner Arbeit für die ifib consult.
Zuordnung: Nachrichten
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Wir gratulieren unserer Kollegin Dorothee C. Meier ganz herzlich zu ihrem erfolgreichen Promotionsabschluss in der vergangenen Woche. Sie untersuchte in ihrer Forschungsarbeit die Digitalisierung der Arzt-Patienten-Kommunikation. Der Fachbereich 9 verlieh ihr dafür den Grad "Doktorin der Philosophie".Dorothee beleuchtete von allen Seiten, wie der Einfluss von digitalen Medien auf die Beziehung von Ärztinnen und Ärzten und ihren Patientinnen und Patienten auswirkt, was sich dabei durch die Nutzung der Technologie verändert hat und welche zukünftige Entwicklungen zu erwarten sind. Ihre Arbeit mit dem Titel "Die Arzt-Patient-Beziehung in einer digitalisierten Welt" wird in Kürze veröffentlicht.
Weitere Beiträge zum Thema: Digitalisierung Zuordnung: Nachrichten
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Heute ist mein Themenessay zu „Digitalisierung und Gesellschaft“ in der Soziologischen Revue erschienen. Im Themenessay gehe ich auf die grundlegenden Herausforderungen der Erforschung dieses Phänomens ein - einer Soziologie des Digitalen. Hierzu habe ich vier neuere Publikationen in diesem Themenfeld besprochen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der wissenschaftlichen Debatte herausgearbeitet (siehe unten).
Inhaltlich argumentiere ich, dass die zunehmende Digitalisierung in dreifacher Hinsicht relevant und interessant ist: (1) als Forschungsobjekt – die digitale Gesellschaft, (2) durch die Entwicklung neuer Forschungsmethoden – digitale Methoden und (3) durch neue Plattformen für die Kommunikation von sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnissen (siehe auch Marres, 2017).
Eine wichtige Aufgabe einer kritischen Soziologie des Digitalen ist es aufzudecken, wie sich Gesellschaft durch Digitalisierung verändert. Alle vorgestellten Bücher demonstrieren die Relevanz einer Soziologie des Digitalen, die verschiedenste Disziplinen zusammenbringt und stark empirisch ausgerichtet ist, denn traditionelle soziologische Fragen stellen sich im Verlauf des digitalen Transformationsprozesses neu. Mit unserer interdisziplinären Forschungsarbeit am ifib sind wir für diese Fragen bestens aufgestellt: (1) Mit Blick auf die Herausforderungen der digitalen Gesellschaft führen wir eine Vielzahl von Projekten, etwa in den Bereichen "Partizipation und Teilhabe" oder "Bildung und Medientechnologien" durch. (2) Auch die Möglichkeiten und Herausforderungen digitaler Methoden und digitaler Datenspuren sind Teil unserer Forschungsarbeit. Einen Themenheft dazu ist gerade in Mitherausgeberschaft von Andreas Breiter erschienen (siehe sein Blogbeitrag dazu). (3) An der Entwicklung neuer Plattformen für die Kommunikation von sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnissen sind wir im Rahmen des neuen Sonderforschungsbereichs "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik” beteiligt (siehe auch unser Blogbeitrag). Hier ensteht das erste Informationssystem, das ein ganzheitliches Bild des globalen Wohlfahrtsstaates vermittelt, vergleichbar mit einem Atlas, in den modernste Visualisierungs- und Analysewerkzeuge integriert sind (Global Welfare State Information Systems (WeSIS)).
Im Themenessay werden folgende Bücher besprochen:
Jessie Daniels / Karen Gregory / Tressie McMillan Cottom (Eds.), Digital Sociologies. Bristol, UK: Policy Press 2017.
Noortje Marres, Digital Sociology. The Reinvention of Social Research. Malden, MA: Polity 2017.
Roberto Simanowski, Facebook-Gesellschaft. Berlin: Matthes & Seitz 2016.
Florian Süssenguth (Hrsg.), Die Gesellschaft der Daten. Über die digitale Transformation der sozialen Ordnung. Bielefeld: transcript 2015.
Weitere Beiträge zum Thema: Datifizierung • Digitalisierung • Partizipation und Teilhabe Zuordnung: Veröffentlichungen
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