Gestern haben wir auf der ICT2018 in Wien gemeinsam mit einigen unserer MobileAge-Partner einen Workshop zum Thema „Moving Co-Creation forward“ durchgeführt. Zusammen mit über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Verwaltung, Wissenschaft, Beratung und Wirtschaft aus Europa und weltweit tauschten wir uns über unsere Erfahrungen, Vorstellungen, Ideen und Wünsche bezüglich des Co-Creation-Ansatzes aus. Alle hatten das gemeinsame Interesse die Themen Innovation, Inklusion und Design in Zukunft stärker voranzutreiben. Im Anschluss an die Gruppendiskussionen präsentierte Juliane Jarke vom ifib den im Projekt MobileAge entwickelten Guide to Co-Creating digital Public Services, mit dem wir hoffen, unsere Co-Creation-Erfahrungen weitergeben zu können und so zukünftige Bestrebungen in diesem Bereich zu fördern. Schließlich loteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsame Tätigkeits- und Anwendungsbereiche für Co-Creation innerhalb der Horizon2020-Förderprogramme aus. Nach der Session wurde in einem kleineren Kreis weiter über gemeinsame zukünftige Co-Creation-Projekte und Fördermöglichkeiten gebrainstormt. Insofern war das Event in doppelter Hinsicht erfolgreich: Unsere Ergebnisse aus MobileAge konnten einem interessierten Publkum vorgestellt werden und es konnten fruchtbare Kontakte geknüpft sowie Ideen für weitere gemeinsame Entwicklungs- und Forschungsvorhaben entwickelt werden.
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Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine Spedition zur Beteiligung am Projekt MeMoApp – Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen. Potenzielle Partner müssen über einen eigenen Fuhrpark verfügen und sollen mit dem am Projekt zu beteiligenden Standort nicht weiter als 100 km von Bremen entfernt sein. Bitte fordern Sie bei Interesse die Ausschreibungsunterlagen von Herrn Stefan Welling (welling@ifib.de) an. Angebote sind bis zum 18.12.2018 ebenfalls an Herrn Welling zu senden.
MeMoApp ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziertes Projekt, das noch bis Ende März 2020 läuft. Es zielt darauf ab, Berufskraftfahrer/innen mit Hilfe einer eigens entwickelten App, bei der Erledigung ihrer Arbeit und dem Erwerb von für die Arbeit benötigten Wissen in neuer und innovativer Weise zu unterstützen. Die Überführung des Projektes in den Regelbetrieb ist geplant.
Die App basiert auf zwei Säulen: Einem Infopool, in dem unternehmensinterne wichtige Informationen rund um die von den Fahrer/innen anzufahrenden Be- und Entladestellen gesammelt und kontinuierlich aktualisiert werden. Das sind z. B. Öffnungszeiten, Ansprechpartner/innen, Besonderheiten zur Orientierung auf dem Gelände etc. Dieser Pool wird von Fahrer/innen und Disponent/innen gemeinsam gepflegt und fortgeschrieben und dient vor allem zur Unterstützung der Fahrer/innen vor Ort.
Zum anderen können die Unternehmen über ein Wiki ihren Fahrer/innen Lern- und Infomaterialien zur Verfügung stellen. In Frage kommen z.B. Infos zur Ladungssicherung, Bedienungsanleitungen zur Fahrzeugtechnik, Hinweise zur Behebung technischer Probleme oder zum Verhalten bei Unfällen. Die App wird primär für die Nutzung auf Smartphones konzipiert. Die Integration in die bei den Praxispartnern eingesetzten Telematiksysteme wird angestrebt. Parallel dazu werden Maßnahmen entwickelt, um die Nutzung der App im Betrieb zu etablieren. Dazu gehören z. B. Schulungen für Fahrer/innen und Disponent/innen, um die benötigte Medienkompetenz für die Arbeit mit der App zu erwerben oder notwendige Schritte, um deren Nutzung sinnvoll mit anderen Abläufen im Betrieb zu verbinden. Weitere Infos finden Sie auf der Projektwebseite.
Das Projekt MeMoApp läuft seit April 2017 unter Beteiligung von zwei Speditionen und einem Unternehmen mit eigenem größerem Fuhrpark. Inzwischen wird eine erste Version der App inkl. dazugehörigem Web-Interface in den teilnehmenden Betrieben von Fahrer/innen und Disposition erprobt und mit deren Hilfe weiterentwickelt.
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Am 28. November 2018 fand an den "Multi-Media Berufsbildenden Schulen" (MMBbS) in Hannover das zweite von insgesamt drei Werkstatttreffen im Rahmen des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Projektes „Berufsschule digital“ statt. Das Treffen der zehn Berufsschulen (bzw. ihrer Vertreterinnen und Vertreter) diente dem Austausch und der gegenseitigen Vorstellung von Arbeitsergebnissen, die seit dem ersten Werkstatttreffen im Juni 2018 zu unterschiedlichen Themen erarbeitet wurden.
Im Rahmen einer Postersession stellten sich die Arbeitsgruppen gegenseitig ihre Ergebnisse vor und diskutierten mögliche Weiterentwicklungen. Bis zum nächsten Treffen im Juni 2019 werden Handreichungen, Leitfäden, Unterrichtsbeispiele, Organisationshilfen und weitere Formate entwickelt, die geeignet sind, um eine gewinnbringende Einbindung digitaler Medien in berufsbildenden Schulen zu fördern. Dabei soll der Projektrahmen bereits im Frühjahr 2019 überschritten werden, indem die Ergebnisse nicht nur den Werkstattschulen, sondern anderen interessierten Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Die geförderten Werkstattschulen zeichnen sich ihrerseits durch eine beispielhafte Praxis aus, die es zu dokumentieren gilt. Hierfür nimmt das Team der wissenschaftlichen Begleitung (bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ifib und des ITB) Kontakt zu allen Werkstattschulen auf und analysiert die zentralen Gelingensbedingungen der Medienbildung jeweils vor Ort. Dies geschieht im Kontext von Schulbesuchen mit Interviews und Fokusgruppen zur organisatorischen Einbettung und unterrichtlichen Durchführung von Medienbildung. Wir freuen uns schon darauf, im nächsten Jahr an dieser Stelle sowohl auf unsere Ergebnisse, als auch auf die Materialien der teilnehmenden berufsbildenden Schulen verweisen zu können.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Digitalisierung • Medienkompetenz Zuordnung: Projekte Adressaten: Schulen und Schulträger
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