Einheitliche Bedingungen und Standards für alle Schulen bei der IT-Ausstattung, dessen Betrieb und Support, das ist das Ziel des Landkreises Rotenburg und aller Schulträger. Die ifib consult hat sich nach einer Bewerbungsphase zu Beginn des Jahres erfolgreich gegen Mitbewerber*innen durchgesetzt und kann den Landkreis Rotenburg nun bei der Erreichung dieses Ziels unterstützen. Nach der offiziellen Auftaktveranstaltung für alle beteiligten Schulträger am 18.05.2020 geht es nun los mit der Bestandsaufnahme der Schulen der Kommunen und zwei privaten Schulträgern. Die nächsten Monate wird uns und den Landkreis mit den kreisangehörigen Gemeinden dann die Frage begleiten, wie man sich für die nächsten fünf Jahre aufstellt und welche Möglichkeiten sich daraus für die Zukunft ergeben werden, damit die Schulen für die digitale Zukunft gerüstet sind.
Das Projektteam – bestehend aus Dr. Anja Zeising, Lea Telle, Marten Borchers und Mariele Müller – freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rotenburg und die gemeinsame Entwicklung des regionalen Medienentwicklungsplans.
Weitere Informationen zu den Beteiligten und den Zielen des Landkreises sind in der offiziellen Pressemitteilung nachzulesen.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Digitalisierung • IT-Management • Neue Medien und Schulentwicklung • Regionale Kooperationen Zuordnung: Projekte Adressaten: Schulen und Schulträger
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Die Zeitschrift Medienpädagogik ruft zur Einreichung von Beiträgen bis zum 31.7.2020 auf. Die Sonderausgabe soll Forschungsperspektiven im Anschluss an den 27. Kongress der DGfE zusammentragen und wird von Mandy Schiefner-Rohs (TU Kaiserslautern), Sandra Hofhues (Universität zu Köln) und Andreas Breiter (ifib und Universität Bremen) herausgegeben.
Thematisch geht es um den Wandel von Schule durch den Prozess der Datafizierung: "Vermessung bzw. zwischen Freiheit und Unmündigkeit durch Datafizierung (nicht nur) in Schulen zeigt. Zugrunde liegen zwei Prämissen: Erstens wird von einer zunehmenden Relevanz unterschiedlicher Daten ausgegangen, die auch Auswirkungen auf die Gestaltung von Bildung(-sprozessen) haben. Zweitens geht das Themenheft davon aus, dass dieser Prozess alle an Bildungsorganisationen Beteiligten betrifft. Datafizierung wird damit zunehmender Teil von Organisationskultur und pädagogisch motivierten Organisationsentwicklungsprozessen, zu denen auch datenbasierte Kommunikationsstrukturen, Teamentwicklungen und Anforderungen an Wissensmanagement zählen."
Damit passt der CfP perfekt in das gerade gestartete BMBF-Projekt: "All is Data", das von den drei Herausgeber*innen geleitet wird.
Anforderungen an die Beiträge können auf der Seite der Zeitschrift Medienpädagogik eingesehen werden.
Weitere Beiträge zum Thema: Datifizierung • Digitalisierung • Mediatisierung • DATAFIED Zuordnung: Veröffentlichungen Adressaten: Schulen und Schulträger • Hochschulen
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Zum 31. März 2020 endete offiziell das Projekt "Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen", kurz MeMoApp. In drei Jahren Laufzeit haben das Institut Technik und Bildung (ITB), die WebMen Internet GmbH, das Institut für IT-, Medien- und Immaterialgüterrecht (MLS LEGAL) und das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) gemeinsam neue Ansätze der Medienkompetenzförderung im Bereich der Transportlogistik mit Fokus auf die Gruppe der Berufskraftfahrer*innen erforscht und entwickelt. Zentral für das Vorhaben war die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus der Transport- und Logistikbranche. Dabei fanden immer wieder Wechsel der Partner statt, sodass wir das Projekt im März 2020 mit den drei Firmen "Badenhop Fleischwerke KG", "ProLog Transport und Logistik GmbH und Co. KG" und "W&F Logistik GmbH Bremen" beendet haben.
Im Laufe des Projektes haben wir nicht nur umfassende Kenntnisse im Bereich der Speditions- und Logistikbranche gewonnen, sondern insbesondere den „Medienkompetenz-SmartHub“ entwickelt, der in der Zusammenarbeit zwischen Fahrpersonal und Disposition in unseren Praxispartner-Betrieben erprobt und kontinuierlich weiterentwickelt worden ist. Mit dem Info-Pool, dem Wiki sowie dem Schwarzen Brett sind drei Bereiche entstanden, die von allen Akteuren zukünftig im beruflichen Alltag eingesetzt werden können. Der digitale Austausch von Informationen und Daten sowie die Kommunikation im Betrieb stehen hierbei im Fokus. Neben der App für das Fahrpersonal ist die Disposition mit einem dazugehörigen web-basiertem Backend ausgestattet worden, um von dort aus mit dem SmartHub zu arbeiten. Konzeptionell ist ein Medienbildungskonzept entstanden, das die Betriebe dabei unterstützt, das System einzusetzen und welche mit Hilfe der darin enthaltenen Empfehlungen und Beschreibungen Lerninhalte entwickeln können. Bereits im Projekt sind in Zusammenarbeit mit den Betrieben eine Vielzahl an Lerninhalten entstanden, die dem Fahrpersonal im beruflichen Alltag helfen sollen. Das sind z. B. Arbeitshilfen für die Durchführung wichtiger betrieblicher Abläufe. Dank der freundlichen Unterstützung durch die Berufsgenossenschaft Verkehr können wir allen Unternehmen außerdem wichtige Unterweisungskarten aus den Bereichen Unfallvermeidung und Prävention zur Verfügung stellen. Zudem hat uns die Quell Bildungskonzepte GmbH bei der Erstellung einzelner Materialien unterstützt.
Mit dem Projektende ist die Geschichte von MeMoApp aber noch nicht zu Ende. Ansätze zur Verstetigung des Projektes sind vorhanden und die SmartHub-App lässt sich bereits auf mehreren Telematiksystemen einsetzen, einer wichtigen Voraussetzung für medienbruchfreies Arbeiten! Zudem haben wir Gespräche mit namhaften Partnern aus der Weiterbildungsbranche im Bereich Transport und Logistik angestoßen, um auch die inhaltliche Weiterentwicklung von MeMoApp sicherzustellen. Ziel ist es, App und Webcockpit für interessierte Unternehmen verfügbar zu machen und so einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung der internen Kommunikation sowie dem Wissensaustausch und -erwerb im Unternehmen zu leisten. Wir freuen uns sehr, dass es in den drei Jahren dieses Forschungs- und Entwicklungs-Projektes gelungen ist, eine Anwendung zu entwickeln, mit der im Betrieb gearbeitet werden kann.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Partnern für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Medienkompetenz • MeMoApp Zuordnung: Projekte Adressaten: Unternehmen
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Die weltweite Ausbreitung von COVID-19 und die damit zusammenhängenden regulatorischen Maßnahmen stellen Forschende in der Wissenschaft vor große Herausforderungen. Doch auch in Zeiten von Kontaktsperren und Homeoffice ist es wichtig, dem Stillstand wissenschaftlicher Arbeit entgegenzuwirken.
Am 27. und 28. April fand aus diesem Grund das fünfte Verbundtreffen des Projekts DATAFIED als Online-Veranstaltung statt. An zwei aufregenden Tagen wurden im Rahmen des ersten Quartalstreffen im Jahr 2020 viele inhaltliche und organisatorische Themen angesprochen und diskutiert.
Am ersten und dem Beginn des zweiten Tages stellten die einzelnen Teilprojekte ihre bisherigen Erkenntnisse per Videokonferenz vor, die als Basis für aufschlussreiche und fruchtbare Diskussion dienten. Es konnten außerdem weitere Synergien und teilprojektübergreifende Themen identifiziert werden, welche die Arbeit zwischen den einzelnen Forschungsgruppen weiter intensivieren werden und spannende Kooperationsmöglichkeiten bieten.
Doch auch der Umgang mit den aus der grassierenden Corona-Pandemie entstehenden Herausforderungen und den daraus resultierenden Veränderungen im schulischen Bildungssektor wurden thematisiert, dies geschah vor Allem am zweiten Tag des Verbundtreffens. Schulen in allen Bundesländern sind aktuell von Schließungen betroffen und die Corona-Krise erfordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Situation. Alle Mitarbeiter*innen in Schulen und Bildungseinrichtungen bemühen sich deshalb, den Unterricht weiterzuführen und bedienen sich daher oftmals digitaler Tools. Durch diese Veränderungen innerhalb der 'Forschungslandschaft Schule' bieten sich einmalige Gelegenheiten, die von Teilprojekten des DATAFIED-Projekts wahrgenommen werden. So werden beispielsweise Video- oder Telefoninterviews mit Betroffenen durchgeführt, während außerdem die Analyse von Software und Systemlandschaften voranschreitet.
Im Anschluss an das Verbundtreffen wurde den Doktorandinnen und Doktoranden Raum gegeben, sich über Probleme und Ideen auszutauschen. Auch dieser erfrischende Austausch erfolgte mithilfe des Einsatzes eines Videokonferenztools und bot spannende Einblicke in die Arbeit.
Insgesamt war es ein erfolgreiches, aufregendes Verbundtreffen. Über das Format der Videokonferenz konnten insgesamt viele Einblicke in den bisherigen Stand und Ergebnisse für das weitere Vorgehen gesammelt werden. Obwohl das bisherige soziale Get-Together nicht ersetzt werden konnte, wurde ein fruchtbarer Austausch möglich.
DATAFIED-Puzzle
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