Am 21. Dezember wurde unter notarieller Aufsicht der Verein Digital Hub Industry Bremen e.V. gegründet. Der Verein versteht sich als Plattform des Austauschs und der Anbahnung von gemeinsamen innovativen Entwicklungs- und Kooperationsvorhaben von Wirtschaft und Wissenschaft. Die Realisierung des Open lnnovation Lab sollen durch den Digital Hub lndustry Bremen e.V. gefördert und entwickelt werden - mit strategischen Überlegungen, Planungen und konkreten Maßnahmen, die allesamt die Bedeutung von Wissens- und Technologietransfer sowie Start-Ups betonen und auf eine Weiterentwicklung des regionalen lnnovationssystems abzielen. Das ifib bringt die Expertise im Bereich der Begleitung digitaler Transformationsprozesse insbesondere in Bezug auf die Kompetenzentwicklung in der (beruflichen) Bildung mit ein.
Mit dabei als Gründungsmitglieder sind neben dem ifib, die Universität Bremen, die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Energie, die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, der Branchenverband bremen digital media e.V., die encoway GmbH sowie die Wirtschaftsförderung Bremen.
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Einheitliche Bedingungen und Standards für alle Schulen bei der IT-Ausstattung, dessen Betrieb und Support, das ist das Ziel des Landkreises Rotenburg und aller Schulträger. Die ifib consult hat sich nach einer Bewerbungsphase zu Beginn des Jahres erfolgreich gegen Mitbewerber*innen durchgesetzt und kann den Landkreis Rotenburg nun bei der Erreichung dieses Ziels unterstützen. Nach der offiziellen Auftaktveranstaltung für alle beteiligten Schulträger am 18.05.2020 geht es nun los mit der Bestandsaufnahme der Schulen der Kommunen und zwei privaten Schulträgern. Die nächsten Monate wird uns und den Landkreis mit den kreisangehörigen Gemeinden dann die Frage begleiten, wie man sich für die nächsten fünf Jahre aufstellt und welche Möglichkeiten sich daraus für die Zukunft ergeben werden, damit die Schulen für die digitale Zukunft gerüstet sind.
Das Projektteam – bestehend aus Dr. Anja Zeising, Lea Telle, Marten Borchers und Mariele Müller – freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rotenburg und die gemeinsame Entwicklung des regionalen Medienentwicklungsplans.
Weitere Informationen zu den Beteiligten und den Zielen des Landkreises sind in der offiziellen Pressemitteilung nachzulesen.
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Zum 31. März 2020 endete offiziell das Projekt "Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen", kurz MeMoApp. In drei Jahren Laufzeit haben das Institut Technik und Bildung (ITB), die WebMen Internet GmbH, das Institut für IT-, Medien- und Immaterialgüterrecht (MLS LEGAL) und das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) gemeinsam neue Ansätze der Medienkompetenzförderung im Bereich der Transportlogistik mit Fokus auf die Gruppe der Berufskraftfahrer*innen erforscht und entwickelt. Zentral für das Vorhaben war die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus der Transport- und Logistikbranche. Dabei fanden immer wieder Wechsel der Partner statt, sodass wir das Projekt im März 2020 mit den drei Firmen "Badenhop Fleischwerke KG", "ProLog Transport und Logistik GmbH und Co. KG" und "W&F Logistik GmbH Bremen" beendet haben.
Im Laufe des Projektes haben wir nicht nur umfassende Kenntnisse im Bereich der Speditions- und Logistikbranche gewonnen, sondern insbesondere den „Medienkompetenz-SmartHub“ entwickelt, der in der Zusammenarbeit zwischen Fahrpersonal und Disposition in unseren Praxispartner-Betrieben erprobt und kontinuierlich weiterentwickelt worden ist. Mit dem Info-Pool, dem Wiki sowie dem Schwarzen Brett sind drei Bereiche entstanden, die von allen Akteuren zukünftig im beruflichen Alltag eingesetzt werden können. Der digitale Austausch von Informationen und Daten sowie die Kommunikation im Betrieb stehen hierbei im Fokus. Neben der App für das Fahrpersonal ist die Disposition mit einem dazugehörigen web-basiertem Backend ausgestattet worden, um von dort aus mit dem SmartHub zu arbeiten. Konzeptionell ist ein Medienbildungskonzept entstanden, das die Betriebe dabei unterstützt, das System einzusetzen und welche mit Hilfe der darin enthaltenen Empfehlungen und Beschreibungen Lerninhalte entwickeln können. Bereits im Projekt sind in Zusammenarbeit mit den Betrieben eine Vielzahl an Lerninhalten entstanden, die dem Fahrpersonal im beruflichen Alltag helfen sollen. Das sind z. B. Arbeitshilfen für die Durchführung wichtiger betrieblicher Abläufe. Dank der freundlichen Unterstützung durch die Berufsgenossenschaft Verkehr können wir allen Unternehmen außerdem wichtige Unterweisungskarten aus den Bereichen Unfallvermeidung und Prävention zur Verfügung stellen. Zudem hat uns die Quell Bildungskonzepte GmbH bei der Erstellung einzelner Materialien unterstützt.
Mit dem Projektende ist die Geschichte von MeMoApp aber noch nicht zu Ende. Ansätze zur Verstetigung des Projektes sind vorhanden und die SmartHub-App lässt sich bereits auf mehreren Telematiksystemen einsetzen, einer wichtigen Voraussetzung für medienbruchfreies Arbeiten! Zudem haben wir Gespräche mit namhaften Partnern aus der Weiterbildungsbranche im Bereich Transport und Logistik angestoßen, um auch die inhaltliche Weiterentwicklung von MeMoApp sicherzustellen. Ziel ist es, App und Webcockpit für interessierte Unternehmen verfügbar zu machen und so einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung der internen Kommunikation sowie dem Wissensaustausch und -erwerb im Unternehmen zu leisten. Wir freuen uns sehr, dass es in den drei Jahren dieses Forschungs- und Entwicklungs-Projektes gelungen ist, eine Anwendung zu entwickeln, mit der im Betrieb gearbeitet werden kann.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Partnern für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
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Zehn berufsbildende Schulen beteiligten sich am Projekt „Berufsschule digital“ der Deutschen Telekom Stiftung, das vom ifib und dem ITB 2018/19 wissenschaftlich begleitet wurde. Entlang eines Werkstattprozesses erarbeiteten Schulleitungen und Lehrer*innen Materialien, die nun als Fachartikel in Form eines Themendossiers im Portal lehrer-online und als Handreichung der Deutschen Telekom Stiftung zum unentgeltlichen Download zur Verfügung stehen. Die Materialien wurden teilweise kollaborativ unter Beteiligung jeweils unterschiedlicher Schulvertreter*innen in vier Profilgruppen erarbeitet:
Die Deutsche Telekom Stiftung veröffentlichte am 23.03.2020 eine Handreichung für folgende Fachartikel:
Fachartikel 1 – Berufsschulen: Fortbildungsplanung im Zeitalter der Digitalisierung
Fachartikel 2 – Organisationsentwicklung: Erstellen von Technik-Konzepten
Fachartikel 3 – Organisationsentwicklung: Medienbildungskonzept für Schulen
Fachartikel 4 – Der App-Hefter© – das Nachschlagewerk für den digitalen Unterricht
Fachartikel 5 – Der Klassenraum der Zukunft
Fachartikel 6 – Digitale Werkzeuge im Unterricht
Fachartikel 7 – Organisationsentwicklung: Wissensmanagement-Systeme an Schulen
Fachartikel 8 – Lern-Management-Systeme (LMS) in der Berufsschule am Beispiel von Moodle
Fachartikel 9 – Lern-Management-Systeme (LMS): Kompetenzraster online erstellen
Fachartikel 10 – Das papierlose Klassenzimmer
Das zugehörige Themendossier ist auf der Seite von lehrer-online zu finden.
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Wie bewältigen Lehrpersonen beruflicher Schulen zentrale Herausforderungen der Digitalisierung in ihrem Schulalltag? Wie können sie die damit verbundenen Kompetenzanforderungen bewältigen, um Schüler*innen optimal auf das Arbeitsleben vorzubereiten?
Diesen Leitfragen widmete sich das Projekt „Berufsschule digital“, ein Projekt der Deutschen Telekom Stiftung, das von ifib und ITB wissenschaftlich begleitet wurde. Für eine Projektteilnahme ausgewählt wurden zehn, deutschlandweit verteilte berufsbildende Schulen, die sich alle dadurch auszeichneten, bereits gute Lösungen für Herausforderungen der Digitalisierung gefunden zu haben. Der Bericht beschreibt den Werkstattprozess der Projektschulen sowie die Instrumente, die durch die wissenschaftliche Begleitung eingesetzt wurden. Für jede Schule wurde ein Steckbrief angefertigt und z. B. skizziert, welche Bildungsgänge die Schulen jeweils bedienen und durch welche Strategien und Konzepte die Schule in Bezug auf die digitale Transformation hervortritt.
Die Projektschulen wurden durch die wissenschaftliche Begleitung besucht und vor Ort leitfadengestützte Interviews und Fokusgruppen mit Schulleitung, Lehrer*innen, Arbeitsgruppen, IT-Administrator*innen und weiteren Schlüsselfiguren geführt. Die qualitativen Erhebungen fassen die Herangehensweisen der Schulen zu folgenden Profilbereichen zusammen: 1.) Fortbildung und Qualifizierung, 2.) Organisationsentwicklung & Medienkonzepte, 3.) Unterrichtsentwicklung und Lehr-Lernprozesse und 4.) Lernortkooperation, Schnittstellen und Netzwerke.
Zusätzlich wurden die Kollegien zu Projektstart (2018) und Projektende (2019) mittels einer Online-Umfrage befragt. Der Bericht konzentriert sich auf Kernergebnisse zu folgenden Themenbereichen: 1.) Präsenz der KMK-Kompetenzbereiche, 2.) Eingesetzte Anwendungen, 3.) Kommunikationsformen mit Kolleg*innen und Schüler*innen, 4.) Individuelle Einstellungen und 5.) Rückmeldungen zum Projekt.
Die Ergebnisse finden Sie zusammengefasst im abschließenden Projektbericht.
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