In late September and early October, I had the opportunity to participate in a „learning journey“ which was initiated by Fulbright Germany in cooperation with Hochschulforum Digitalisierung by Stifterverband and perfectly organized by ImpactHub Berlin. Together with 12 Presidents, VPs, and Provosts of German Universities and Universities for Applied Science, representatives from DAAD, BMBF, Volkswagen Foundation and State Ministries of Science, we visited several Higher Education Institutions and other think tanks in New York City and in the Boston area. We were joined by a group of U.S. colleagues from State and Private Universities, as well as from smaller Liberal Arts Colleges who also applied for this trip.
But what is digital transformation of Education? The VP of EDUCAUSE gave her definition in one of the many speeches: „In the context of sweeping social, economic, technological, and demographic changes, digital transformation (Dx) is a series of deep and coordinated culture, workforce, and technology shifts that enable new educational and operating models and transform an institution’s operations, strategic directions, and value proposition.“
With a particular focus on learning and teaching in the digital age, we learnt about MIT’s Open Courseware and its transition into the global education service of EdX, which is a joint effort with Harvard University. Dropping educational ecosystems to other countries (and to corporate business) by providing online courses and local support for micro Master programs and delivering micro credentials seems to be the new business model. MIT’s Media Lab is impressive as always, bringing creative interdisciplinarity into a highly productive life.
What a student (from Bachelor to PhD) needs to learn in the digital age, this was the cross-cutting question. Answers to it came from Harvard‘s Learning Lab where both students and professors can gain expertise in the design of courses with various digital media (from film to 3D-modeling, from coding to animation). Particularly the Humanities seem to be highly interested, which was supported by longer discussions about „Digital Humanities“ and the need to get rid of the „Digital“ as the future of Humanities will certainly include digital archives, libraries and data modeling. How this affects teaching and learning was continuously discussed. Especially the U.S. colleagues referred to the overarching concept of „Bildung“ in order not to overemphasize the technical. Nevertheless, data science will become an important new field and students of all subject fields need to learn about digital data collection, research data management, digital production media and data analytics. How this can be integrated in doctoral education could be seen at CUNY‘s Graduate Center. And how it can be extended to new degree program was impressively demonstrated by CornellTech on their new campus on Roosevelt Island in New York City - a joint project with Technion at Haifa.
One of the most visible differences to the German HE system is the focus on data in every functional area: From student admission to student support services (with the help of chatbots), from enrolment to tracking learning products (with predictive learning analytics), from credit transfer to micro credentials (with blockchain technologies). Hence, datafication has already reached a level in the U.S. on which German privacy officers would either help to design privacy-friendly products or resign.
Having discussed extensively the transformation of teaching and learning in HEI and beyond, the tremendous effect on research practices were only touched in the context of the Humanities. But what about the change in Natural Sciences, Engineering, Maths and even Computer Science through digitalisation? What does it mean for the research process and what should Universities do? This will hopefully be covered in the upcoming meeting in Berlin in December. I am very much looking forward to it.
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Die Senatorin für Finanzen und Dataport stiften der Universität Bremen eine Professur für "Digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung". Sie soll eng angebunden sein an die Forschungsthemen, die wir im ifib seit der Gründung behandeln und die in den letzten drei Jahren durch Prof. Sara Hofmann repräsentiert wurden, welche nach Norwegen berufen wurde. Auf der Pressekonferenz am 2.5.2019 betonten Senatorin Linnert, Dr. Bizer (Vorstand dataport) sowie Prof. Scholz-Reiter (Rektor der Universität Bremen) die besondere Bedeutung dieser Kooperation. Aus der Stärke der Universität in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik und Medien heraus bietet die öffentlichen Verwaltung einerseits ein spannendes Anwendungsfeld und andererseits auch Anknüpfungspunkte für zukünftige nationale und internationale Forschungsvorhaben. Die Professur wird zentral in den Informatik-Studiengängen an der Universität verankert sein und bietet damit auch aus Sicht der öffentlichen Verwaltung ein Sprungbrett für Fachkräfte, die sich für den Staat als wichtigen Akteur in der digitalen Transformation interessieren. Die Professur wird in den nächsten Monaten international ausgeschrieben - wir freuen uns auf die Bewerbungen aus dem In- und Ausland.
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Am 12.3. war ich auf Einladung von Petra Stanat vom IQB und Martin Heinrich von der Laborschule der Universität Bielefeld ein Impulsgeber auf der Jahrestagung des BMBF zur empirischen Bildungsforschung. Das Motto war in diesem Jahr "Bildungswelten der Zukunft“ und in unserem Forum ging es um die "Zukunftsfähigkeit der Bildungsforschung - eine Selbstreflexion der Wissenschaft“. Vortragende waren zum Thema Schulqualität und Schulentwicklung: Mareike Kunter (Universität Frankfurt) und Rick Mintrop (Berkeley School of Education) sowie Katharina Scheiter vom IWM in Tübingen.
In meinem Kurzvortrag mit dem Titel "Digitalisierung verschwindet nicht – Forschung inmitten von Schul- und Behördenpraxis“ wollte ich zum einen die besonderen Herausforderung der Digitalisierung im Kontext des notwendigen Organisationswandels im Bildungswesen (Stichwort dysfunktionale IT-Governance) adressieren und zum anderen deutlich machen, wie Wissenschaft und Praxis voneinander profitieren können. Gerade die Digitalisierung stellt etablierte Muster und Prozesse in Frage und eröffnet Chancen, Altbekanntes neu zu denken (und umzusetzen).
In der anschließenden Diskussion im Plenum und in der Fishbowl wurden alle Vorträge noch einmal kritisch in Bezug auf die ursprüngliche Fragestellung hinterfragt. Alle vier waren sich einig, dass eine Rollentrennung zwischen Forschung und Praxis (v.a. Politik) wichtig sei und damit auch die wissenschaftliche Qualität an erster Stelle stünde. Zugleich sei aber eine Kooperation auf „Augenhöhe“ mit der Schulpraxis und der Bildungspolitik notwendig, da die empirische Bildungsforschung in diesem Sinne eine angewandte Disziplin sei. Beides gehöre letztlich zum Anforderungsprofil an Forschende einschließlich einer elaborierten Wissenschaftskommunikation, die weder vereinfachend noch zu kompliziert sein darf. Da haben wir alle gemeinsam noch einiges zu tun.
Weitere Beiträge zum Thema: Datifizierung • Digitalisierung • IT-Management • Mediatisierung • Medienkompetenz • Neue Medien und Schulentwicklung • Wissensmanagement Zuordnung: Veranstaltungen • Vorträge Adressaten: Schulen und Schulträger • Hochschulen
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In einem internen Seminar hat die Expertinnengruppe des ifib im Bereich Usability & Barrierefreiheit unter der Leitung von Julia Finken das neue Mobile Usability Lab getestet. Das Lab wurde im Rahmen vom Projekt "MAL – Multimodal Algebra Lernen", gefördert vom BMBF, eingerichtet und wird für die Barrierefreiheit, Usability und User Experience-Tests in der Abschlussphase des Projekts verwendet. Im Seminar haben wir einen binokularen Eyetracker, eine Dokumentenkamera und ein mobiles Usability-Set in verschiedenen Anwendungssituationen ausprobiert und uns mit deren Funktionalitäten vertraut gemacht.
Mit dem wachsenden Markt mobiler Software für diverse Nutzer*innen entwickeln sich auch die Technologien für Tests. Das Mobile Usability Lab, wie es der Name verrät, eignet sich vor allem für Laborstudien und Feldversuche mit mobilen Endgeräten wie Handys und Tablets. Das Lab besteht aus drei Gerätschaften, die unterschiedlichen Umfang der Video- und Audioaufzeichnungen von Usability-Tests erlauben.
Mit dem Mobile Usability Set (s. oben rechts auf dem Foto) können Studien in natürlichen Situationen durchgeführt werden, in denen die Testperson ihr mobiles Gerät in der gewöhnten Position, z.B. zurückgelehnt in einem Stuhl, halten kann. Eine leichte Kamera mit der Halterung gibt viel Bewegungsfreiheit bei der Nutzung von Handys oder Tablets.
Zusätzlich dazu können auch große Oberflächen, wie z.B. MS Surface, oder Situationen, in den Bewegung erforderlich ist, mit einer Eye-Tracking-Brille erfasst werden (s. unten rechts auf dem Foto). Eine leichte Brille mit zwei Augenkameras bietet dabei viele Möglichkeiten für Auswertung. Beispielsweise sind Heatmap oder Bewegungspfaden der Augen damit nicht lediglich für Webanwendungen an PC-Bildschirmen, sondern auch für unterschiedliche mobile oder großflächige Anwendungen verfügbar.
Mittels einer Dokumentenkamera (s. mitten rechts auf dem Foto) können klassische Labortests mit mobilen Geräten durchgeführt werden.
Alle Geräte des Mobile Usability Labs bieten umfangreiche Auswertung der Videodaten live während der Studie und im Nachhinein mit den Aufzeichnungen an. Eine zeitgleiche Audioaufzeichnung erlaubt es zudem, Usability Tests mit weiteren Methoden wie Lautes Denken oder Interview zu triangulieren. Somit können empirisch belastbare Ergebnisse erzielt werden, die eine vielseitige Barrierefreiheit- und Usability-Evaluation mobiler Anwendungen unterstützen.
Weitere Beiträge zum Thema: Barrierefreiheit und Usability • Multimodal Algebra Lernen (MAL) Zuordnung: Nachrichten Adressaten: Öffentliche Verwaltung • Schulen und Schulträger • Hochschulen • Unternehmen
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Über einen Projektzeitraum von drei Jahren (2015 - 2018) hatten sechs Hochschulen (Universität Bremen, Universität Hamburg, PH Ludwigsburg; LMU München, Universität Potsdam, PH Schwäbisch Gmünd) die Gelegenheit das Lernen mit digitalen Medien in der Lehramtsausbildung konzeptionell weiter zu entwickeln und praktisch zu erproben. In Bonn kamen am 10. Januar 2019 Vertreter*innen der teilnehmenden Hochschulen des von der Deutschen Telekomstiftung geförderten Projektverbundes „Digitales Lernen Grundschule“ zusammen um über die Ergebnisse der Arbeit zu sprechen. Nach dem offiziellen Projektabschluss Ende 2018 hat mit dem Treffen die „Zeit der Ernte“ begonnen, wie es der Leiter der Abteilung Programme Dr. Gerd Hanekamp (Deutsche Telekom Stiftung) zur Eröffnung der Veranstaltung einleitend feststellte.
Wie sich das Projekt „Digitales Lernen Grundschule“ in die Lehramtsausbildung an den jeweiligen Hochschulen eingefügt hat und wie erfolgreich einzelne Projektelemente umgesetzt wurden, stand im Fokus der übergreifenden Evaluation, die das ifib für die Deutsche Telekom Stiftung durchführte. Zusammen mit unserem Partner Prof. Dr. Stefan Aufenanger, der für den qualitativen Teil der wissenschaftlichen Begleitung verantwortlich zeichnete, stellte ich zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung den Projektverantwortlichen vor. In welcher Weise die zunächst projektintern präsentierten Ergebnisse zugänglich gemacht werden, ist noch nicht entschieden. Das Team der wissenschaftlichen Begleitung, dem auch Izumi Klockmann und Prof. Dr. Andreas Breiter angehören, stellte sich in Bonn zunächst den Fragen der Teilnehmenden.
Die Evaluation kann neben vielen positiven Aspekten auch eine Anzahl von Heranforderungen beschreiben, die das Lehren und Lernen mit digitalen Medien ersten Phase der Lehramtsausbildung prägen und die es anzupacken gilt. Im Zentrum stehen Gelingensbedingungen, die häufig struktureller Art sind. Damit bereits in der Hochschule das Lehren und Lernen mit und über digitale Medien stattfindet, sind curriculare Festschreibungen und Verbindlichkeiten sowohl in den Fachdidaktiken, als auch in den Bildungswissenschaften unerlässlich, so eine zentrale Aussage.
Eine abschließende Fachtagung des Verbundprojektes „Digitales Lernen Grundschule“ ist für den Spätherbst 2019 geplant. Die Hochschulen des Projektverbundes werden dann die Materialien und Konzepte einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen und praktische Erprobungen anbieten. Aus der Evaluation lassen sich durchaus bildungspolitische Forderungen ableiten, die dann einer großen Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Weitere Beiträge zum Thema: Digitalisierung • Medienkompetenz • Neue Medien und Schulentwicklung Zuordnung: Veranstaltungen Adressaten: Schulen und Schulträger • Hochschulen
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