Das ifib ist für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts der Niedersächsischen Bildungscloud zuständig, das von der Niedersächsischen Landesinitiative n21 verantwortet wird. Im Zuge dessen wurden bisher zwei Online-Befragungen von Lehrkräften der am Projekt teilnehmenden Schulen durchgeführt. Zusätzlich zu den so erhobenen quantitativen Daten haben Stefan Welling und ich mit Lehrkräften der Projektschulen Workshops durchgeführt, um deren Cloudnutzung noch einmal tiefergehend zu betrachten. Vom 18. bis zum 20. Februar fanden insgesamt drei Workshops statt. Dabei stellte jede der teilnehmenden Schule zunächst ihre Nutzung der Bildungscloud vor. Anschließend vertieften und systematisierten die Lehrkräfte ihre unterrichtliche und schulorganisatorische Nutzung der Cloud sowie die dazugehörigen Rahmenbedingungen in Arbeitsgruppen. Hierdurch wurde auch ein schulübergreifender Austausch angeregt. In Gesprächen mit den Teilnehmenden erhielten wir weitere Informationen zur Cloudnutzung und lernten verschiedene Nutzungsbeispiele kennen.
Zum Abschluss der jeweiligen Workshops stellte Hanno ter Haseborg von n21 neue Möglichkeiten der Cloud-Nutzung vor und gab einen Ausblick auf den weiteren Verlauf des Projektes.
Die erhobenen qualitativen Daten werden in den nächsten Wochen ausgewertet und systematisiert. Über die Triangulation mit den Befragungsergebnissen werden aus dem Gesamtergebnis beider Erhebungen außerdem Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Bildungscloud sowie den weiteren Projektverlauf entwickelt.
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Die schulischen Vertreterinnen und Vertreter der Projektschulen und der Projekt-Follower-Schulen der Niedersächsischen Bildungscloud kamen am 14. November zu einem Arbeitstreffen zusammen. Auf diesem Treffen wurden mehrere Kollaborationsprojekte zwischen den Schulen ins Leben gerufen, um erste Erfahrungen mit der Bildungscloud zu sammeln sowie Anregungen für weitere benötigte Funktionalitäten machen zu können.
Im Rahmen des Treffens erläuterte Daniel Sandvoß, Datenschutzkoordinator der Bildungscloud, welche Herausforderungen zum Datenschutz bereits gemeistert wurden und welche noch bevorstehen.
Ich präsentierte die Ergebnisse unserer Initialbefragung im Rahmen unserer formativen Evaluation des Projektes. Bei der Initialbefragung wurde der Stand vor Nutzung der Bildungscloud zu unterschiedlichsten Themen erfasst, wie z. B. kollaboratives Arbeiten und der Kooperation der Lehrkräfte untereinander. Während des Projektverlaufs werden weitere Befragungen durchgeführt, um Rückschlüsse auf die Entwicklungen in diesen Themenbereichen ziehen zu können. Darüber hinaus wurden in der Initialbefragung die aktuellen Rahmenbedingungen erfragt zu Themen wie z. B. Fortbildungsbedarfe und Zugangsmöglichkeiten zu digitalen Medien. Der Vortrag wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen interessiert aufgenommen.
Nun bleibt es abzuwarten, wie sich die Kollaborationsprojekte der schulischen Vertreter der Projektschulen und der Projekt-Follower-Schulen entwickeln werden und welche Ergebnisse die nächste Befragung bringen wird.
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Andreas Breiter und Björn Eric Stolpmann haben die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Computer + Unterricht (Nr. 106/2017) mit herausgegeben, die sich mit den Potenzialen von Cloudlösungen für die Medienbildung befasst, die längst nicht mehr nur im Ort „Schule“ stattfindet, sondern sehr mobil auch bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause, am Nachmittag in gemeinsamen Lerngruppen oder auf Studien- und Projektfahrten, so dass auch die Daten und die sie verarbeitenden Anwendungen ständig verfügbar sein müssen.
Cloud Computing kann mobiles Lernen durch ganz unterschiedliche Dienste unterstützen. Dazu gehört das Verwalten von Identitäten, die sichere und rechtskonforme Speicherung der Daten, die Nutzung von Kommunikations- und Kollaborationsmitteln sowie Anwendungen und Unterrichtsmedien die zentral (und ohne Installation) über einen Browser genutzt werden können. Im Idealfall können alle diese Dienste über ein gemeinsames zentrales Portal zugegriffen werden.
Die Beiträge in diesem Themenheft sollen Schulen sowie Lehrkräften Anregungen geben, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die vorgestellten Beispiele zeigen einerseits die Potenziale auf, die entstehen, wenn verschiedene Dienste in die Cloud verlagert werden. Es wird aber auch deutlich, dass es sich um ein voraussetzungsreiches Vorhaben handelt, dass umfangreich geplant werden muss. Neben den rein technischen Grundlagen, sind vor allem auch organisatorische und rechtliche Fragestellungen zu beantworten. Dann können diese Modelle das Methodenspektrum für den Unterricht und die außerschulische Nutzung deutlich erweitern.
Zum Friedrichverlag: Computer + Unterricht Nr. 106/2017 „Clouds“
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Am 24. Februar fand in Hannover der offizielle Kick-Off des Projektes Niedersächsische Bildungscloud statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die 25 teilnehmenden weiterführenden Schulen aller Schulformen (allgemein bildende Schulen und berufliche Schulen). Sie werden in den nächsten zwei Jahren erproben, wie sich mit Hilfe von Cloudtechnologie und korrespondierenden pädagogisch-organisatorischen Konzepten neue zeitgemäße Lernformen entwickeln und etablieren lassen.
Auf der pädagogischen Seite wird das kollaborative Lernen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht und außerhalb von Unterricht im Fokus stehen. Dazu sollen mediengestützte Lehr- und Lernarrangements geschaffen werden, in denen in Gruppen gelernt wird und allen Gruppenmitgliedern eine aktive Beteiligung ermöglicht wird. Alle relevanten und in den Schulen schon eingesetzten digitalen Lern- und Arbeitsplattformen sollen weiterhin genutzt werden können und im Zuge einer cloudtypischen Bereitstellung von Daten zur schulübergreifenden Netzwerkarbeit zur Verfügung stehen.
Durchgeführt wird das Projekt von der niedersächsischen Landesinitiative n-21 im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums, das dafür laut eigener Presseerklärung über 400.000 Euro bereitgestellt hat. Die Relevanz des Projektes für die niedersächsische Bildungspolitik wurde auch insofern deutlich, dass die Kultusministerin Frauke Heiligenstadt persönlich an der Veranstaltung teilnahm, ein Grußwort sprach und es sich nicht nehme ließ, allen teilnehmenden Schulen ein eigens angefertigtes Metallschild zu überreichen, dass die Schulen als Projektschulen ausweist.
Das ifib begleitet das Projekt und ist vor allem für die formative Evaluation zuständig, auf deren Basis Anfang 2019 über die landesweite Ausweitung des Projektes entschieden wird.
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