Jeweils Anfang des Jahres veröffentlicht die Verkehrsrundschau ihre Beilage Logistik Trends 2018. Die meisten dieser Trends hängen – wen wundert es – mehr oder weniger unmittelbar mit dem Prozess der Digitalisierung zusammen. Mit dabei ist auch das Projekt MeMoApp – Medienkompetenz für appbasiertes Lernen und Arbeiten. Das Projekt ist angetreten, LKW-Fahrer/innen mit Hilfe digitaler Medien und korrespondierender Medienkompetenzförderung bei ihrer Arbeit zu unterstützen, u. a. mit Hilfe einer speziell für diesen Zweck entwickelten App. In dem vorliegenden Beitrag erläutere ich u. a. welche Aspekte beruflicher Medienkompetenz in diesem Berufsfeld relevant sind, welche praktische Anwendung diese im Beruf finden und wie man den Erwerb solcher Kompetenzen in innovativer Weise unterstützen kann. Die Sonderbeilage kann unentgeltlich heruntergeladen werden.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Datifizierung • Digitalisierung • Mediatisierung • Medienkompetenz • Wissensmanagement • MeMoApp Zuordnung: Nachrichten • Veröffentlichungen Adressaten: Hochschulen • Unternehmen
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Letzte Woche hat die DFG mitgeteilt, dass der Sonderforschungsbereich EASE-Everyday Activities Science and Engineering an der Universität Bremen im Technologiezentrum Informatik für vier Jahre gefördert wird. Sprecher ist Prof. Michael Beetz. Das ifib ist indirekt über Prof. Andreas Breiter beteiligt, der gemeinsam mit Dr. Hagen Langer das Teilprojekt „Informationsinfrastruktur“ leitet. Dort geht es um die Sammlung, Erschließung und Bereitstellung der Daten von Robotern und über die menschlichen Alltagsaktivitäten für die Scientific Community. OpenEASE ist eine offene Plattform, die über einen Browser und eine Visualisierung-Schnittstelle genutzt, sowie von Robotern weltweit über eine WebSocket API angesprochen werden kann. Um dies nachhaltig und nutzergerecht zu bewerkstelligen, sind zahlreiche Forschungsfragen zu beantworten, die in den nächsten Jahren bearbeitet werden. OpenEASE ist damit auch ein Vorzeigeprojekt für das Forschungsdatenmanagement der Universität Bremen.
Weitere Beiträge zum Thema: Interoperabilität • IT-Management • Open Data • Wissensmanagement Zuordnung: Nachrichten • Projekte Adressaten: Hochschulen
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Im Weser-Kurier des 04. November 2016 fand die ifib consult eine Erwähnung in einem Artikel zu Digitalisierung in der Logistikbranche. Darin wird die Situation der Dienstleistungsbranche im Zuge der Digitalisierung kurz skizziert und die Notwendigkeit an nachhaltigen und tragfähigen, alle Beteiligten einschließenden, Konzepten aufgezeigt. Diese müssen umsetzbare Lösungen zum mehrwertigen Einsatz innovativer Technologien in den Arbeits- und Organisationsprozessen aufzeigen. Dabei ist neben Kreativität ebenso technisches und betriebswirtschaftliches Wissen und Erfahrung gefragt. In Zusammenarbeit mit Prolog Innovation entwickelt die ifib consult derzeit den Digitalstart, ein an insbesondere klein- und mittelständige Unternehmen adressiertes Beratungsangebot. Arbeitskultur, (digitale) Kompetenzen und Bedarfe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, technische Innovation, Organisation etc. werden mitgedacht und in einem gemeinsamen Prozess unternehmensindividuell miteinander verknüpft. Über Feedback freuen wir uns jederzeit!
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Datifizierung • Geschäftsprozesse • IT-Management • Mediatisierung • Medienkompetenz • Partizipation und Teilhabe • Wissensmanagement Zuordnung: Nachrichten Adressaten: Unternehmen
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Am vergangenen Wochenende fand der Workshop "Open Innovation in Logistics" statt, in dem Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen zentrale Herausforderungen klein- und mittelständisicher Logistikunternehmen im Zuge der Digitalisierung kennenlernen durften. In Teams haben sie, je in Mentorenschaft von einem Logistikunternehmen, eine unternehmensindividuelle Fragestellung untersucht und Lösungsstrategie erarbeitet. Am Sonntag fand die Präsentation der Ergebnisse statt. Als Jurorin durfte ich mit vier weiteren Juroren ein Gewinnerteam küren.
li: Die LogistikLotsen-Crew des Innovation Workshops, re: Die Expertenjury der LL Awards 2016.
Bildnachweise © Alexander Fanslau
Alle Studierenden zeigten sich stark engargiert und haben beeindruckende Konzepte entwickelt, diese souverän präsentiert. Die Themen waren so divers wie Konzepte, stets jedoch waren digitale Medien Bestandteil der Arbeitsprozesse (Smart Glasses, autonomes Fahren) oder Instrument (z.B. einer Marketingstrategie, zur Transparenz in der Dienstleistungskette). Das Gewinnerteam hat eine Aufgabenstellung der BLG Logistics Group bearbeitet. Herzlichen Glückwunsch zum LL Award 2016. Anderen Themen kamen von dbh IT AG, JadeWeserPort, PTS Logistics Group, Hansa Meyer Global, BOCS und Mund + Bruns.
Alle Teams hatten inhaltliche Bezüge bzw. Kooperationspotenziale zu den Themen der anderen Teams herzustellen bzw. zu benennen. Für mich besonders interessant: Alle Teams nannten das Thema E-Learning. Neben einem Resümée kann dies durchaus auch als Appell verstanden werden. Betriebliches Lernen und Qualifikation anhand und über (die im Unternehmen eingesetzten/einzuführenden) Technologien gekoppelt mit einer schlüssigen Chancemanagementstrategie ist eine Voraussetzung und gleichzeitig zentrale Herausforderung in der nachhaltigen Etablierung digitalisierter Prozesse und Kommunikation. Dies zeigen auch die Forschungsaktivitäten am ifib im Bereich der betrieblichen Bildung, welche sich durch ihre komplexen Rahmenbedingungen auszeichnen und die Notwendigkeit einer bedarfsorientierten, praxisnahen Kompetenzvermittlung in Digitalisierungsprozessen zeigt, die alle Beteiligten einschließt, aufzeigt. Die Auflösung obiger Gleichung scheint so zumindest nachhaltig möglich.
Die gelungene Veranstaltung wurde von den LogistikLotsen für die Metropolregion Nordwest e.V. organisiert. Ebenso auf dem Workshop vertreten war die WFB, die derzeit einen Digitalisierungs-Beraterpool aufbaut und so klein- und mittelständische Unternehmen in Planung und Umsetzung ihrer Digitalisierungstrategie unterstützt. Die ifib consult kooperiert mit ProLog Innovation und bietet Logistikunternehmen hier eine individuelle Standortbestimmung an, zeigt beratend Lösungsstrategien auf, kann im Prozess begleiten.
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Gestern fand in der Lernfabrik der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen von DigiLernPro ein Workshop zur Usability des im Projekt entwickelten Aufnahmewerkzeugs statt. Mit Hilfe des Aufnahmewerkzeugs soll (zunächst) in der industriellen Produktion die Aufnahme von Arbeitsprozessen strukturiert und angeleitet werden, um aus diesen Aufnahmen Lernmaterialien zu erstellen. Ziel ist das Lernen am Arbeitsplatz anhand der auf diese Weise erstellten Lernmaterialien zu ermöglichen. Das ifib begleitet die Entwicklung der Software mit einer formativen Evaluation. Nach jedem Prototypen werden dem aktuellen Entwicklungsstand angemessene Methoden eingesetzt, um (Verbesserungs-)Vorschläge zur weiteren Entwicklung formulieren zu können. An dem gestrigen Usability-Test nahmen eine Ausbilderin und drei Auszubildende teil. Zum Einsatz kamen dabei verschiedene Methoden der Usability-Forschung. Der Workshop lieferte viele hilfreiche Tipps für die weitere Entwicklung.
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