Am 19. November fand die dritte Beiratssitzung des Projektes "Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen" (MeMoApp) in den Räumlichkeiten des Institut Technik und Bildung (ITB) statt. Gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern und den Praxispartnern haben die vier am Projekt beteiligten Institute bzw. Unternehmen über die aktuellen Entwicklungen und insbesondere über Pläne zur Verstetigung der Ergebnisse nach Projektende im März 2020 gesprochen.
Hierzu wurden die unterschiedlichen und im Projekt entwickelten Produkte vorgestellt – das Medienbildungskonzept, Aspekte des Datenschutzkonzepts, die berufliche Handlungsfeldstruktur und vor allem die App für die Berufskraftfahrer*innen sowie das Webcockpit für die Disposition. Ebenfalls wurde vorgestellt und diskutiert, wie bei den Praxispartnern Abläufe fotografiert und gefilmt wurden, um daraus im Anschluss Lerninhalte zu entwickeln.
Immer wieder nutzten die anwesenden Praxispartner die Gelegenheit, um von ihren eigenen Erfahrungen im Projekt zu berichten. Diese zeigten sich zufrieden mit dem aktuellen Stand der Entwicklung und auch bei den Beiratsmitgliedern fanden die verschiedenen Produkte großen Anklang. Als letzter Tagespunkt wurden Ideen für die Fortführung der App über das Projektende hinaus diskutiert. Dabei zeigten sich insbesondere die Beiratsmitglieder als zugewandt, um über verschiedene Kanäle weitere Logistikunternehmen für die App begeistern zu können. Der für uns fruchtbare Austausch stellt einen guten Ausgangspunkt dar, um die letzten Monate des Projektes zu gestalten. Wir danken an dieser Stelle den Teilnehmer*innen der Beiratssitzung und freuen uns auf die restlichen Projektlaufzeit.
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Auf Einladung der Deutschen Telekom Stiftung trafen sich am vergangenen Mittwoch (13.11.2019) Vertreter*innen der zehn Werkstattschulen in Berlin zu ihrem letzten Treffen im Projektzeitraum. Für das Team der wissenschaftlichen Projektbegleitung (dem auch Izumi Klockmann, Prof. Dr. Andreas Breiter und Prof. Dr. Falk Howe angehören) nahmen Dr. Michael Reinhold (ITB) und ich an der Veranstaltung teil und stellten den Teilnehmenden erste Ergebnisse unserer Arbeit vor. Im Förderprojekt „Berufsschule digital“ arbeiten Vertreter*innen beruflicher Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet zum Thema Bildung und Digitalisierung noch bis Ende des Jahres zusammen. Auf insgesamt vier Werkstatttreffen (2018/19) tauschten sich die beteiligten Schulleitungen und Lehrpersonen aus und entwickelten in vier Profilbereichen Materialien und Produkte: 1. Qualifizierung/Fortbildung; 2. Organisationsentwicklung/Medienkonzepte; 3. Unterrichtsentwicklung; 4. Lehr-Lernprozesse/LMS. Die erarbeiteten Lösungen und Good Practice-Beispiele sollen auf den Seiten des Content-Anbieters Lehrer-Online nach und nach in einem Projektdossier veröffentlicht werden. Für Wissbegierige: Erste Materialien sind schon als Einzelbeiträge hinterlegt, z. B. ein Beitrag zur systematischen Fortbildungsplanung.
Die Werkstattarbeit (von "Berufsschule digital") als kooperatives Entwicklungs- und Fortbildungsprojekt förderte Lösungen im gegenseitigen, überregionalen Austausch unter Einsatz digitaler Arbeits- und Kommunikationswege. Die wissenschaftliche Begleitung moderierte den Werkstattprozess und untersuchte zentrale Bereiche der medienbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die schulspezifischen Aktivitäten der Lehrer*innenbildung.
Wie berufliche Schulen Medienbildung als Querschnittsaufgabe integrieren (können), soll im Mittelpunkt der geplanten Projektpublikationen stehen sowie in einer möglichen Veranstaltungsreihe aufgegriffen werden, die dann den Transfer der Ergebnisse in den Mittelpunkt stellen soll. Das Projektresümee der Beteiligten fiel äußerst positiv aus. Deutlich wurde der Wunsch aller Projektbeteiligten nach einer Fortführung der fruchtbaren Kooperation. Wir bleiben also "dran" und eruieren die Möglichkeiten.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Digitalisierung • Medienkompetenz • Neue Medien und Schulentwicklung • Partizipation und Teilhabe • Wissensmanagement Zuordnung: Projekte • Veranstaltungen Adressaten: Schulen und Schulträger
Am 03. September fand die diesjährige KDO-Sommerkonferenz mit dem Titel "Digitale Bildung in Kommunen – Weichenstellung für ein neues Schulzeitalter" statt. Tagungsort war das imposante ATLANTIC Hotel Sail City in Bremerhaven.
Etwa 60 Oberbürgermeister*innen und Landräte*innen aus Niedersachsen waren zu Gast und haben diesen Tag dem Thema Digitalisierung von Schule gewidmet. In meinem Vortrag "Lernförderliche IT-Infrastrukturen in Schulen" habe ich die Anforderungen an eine IT-Infrastruktur, die flexible Lernsettings mit und durch digitale Medien zukunftsorientiert und verlässlich ermöglichen kann, skizziert und darauf aufbauend eine Berechungsgrundlage für die kommunale Medienentwicklungsplanung anhand von Modellzahlen vorgestellt (siehe auch unsere Studien im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hier und hier). Die Förderfähigkeit einzelner Finanzaufwände im Rahmen des DigitalPakt Schule war ebenfalls Diskussionspunkt, ebenso wie flankierende Aufwände, die kein Fördertatbestand sind. Weitere Beiträge von der Waldschule Hatten, dem Landkreis Vechta, dem Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), Univention und dem Landesinstitut für Schule Bremen (LIS) haben das Programm wunderbar abgerundet.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • IT-Management • Mediatisierung • Medienkompetenz • Neue Medien und Schulentwicklung Zuordnung: Veranstaltungen • Vorträge Adressaten: Schulen und Schulträger • Unternehmen
Vor fast genau einem Jahr startete in Bonn das von der Deutschen Telekom Stiftung geförderte Projekt „Berufsschule digital“. Die teilnehmenden „Werkstattschulen“ haben sich inzwischen zu einem lebendigen Netzwerk entwickelt und Lehrkräfte unterschiedlicher Schulen arbeiten gemeinsam an Materialien und Konzepten zur Digitalisierung. In der Beruflichen Schule City Nord in Hamburg trafen sich am 24. und 25. Juni die Lehrkräfte des Netzwerks zum dritten (und letzten) Werkstatttreffen im Projektverlauf.
Schon vor dem eigentlichen Programm starteten Arbeitsgruppen selbstorganisiert in die inhaltliche Arbeit. Anschließend präsentierte sich die gastgebende Schule mit innovativen Raumkonzepten und einem reichen Erfahrungsschatz im Bereich pädagogisch-technischer Lösungen für den digitalen Unterricht. Unter der Moderation von Prof. Dr. Falk Howe gaben Axel Kaufmann (BIBB) und Petra Jendrich (KMK) aus unterschiedlichen Perspektiven Auskunft zum Thema „Digitalisierung in der Berufsbildung – Auswirkungen auf die Ordnungsmittel“. (Bildnachweis: Teilnehmer*innen drittes Werkstatttreffen "Berufsschule digtal" / Deutsche Telekom Stiftung, Karsten Taruttis)
Der zweite Tag des Werkstatttreffens stand ganz im Zeichen der Material- und Qualitätsentwicklung. In einem gegenseitigen Review-Prozess wurden bereits erstellte Materialen gesichtet, diskutiert, eingeschätzt und zur Veröffentlichung empfohlen. Bis zum Herbst werden die erarbeiteten Materialien zur („digitalisierten“) Schul- und Unterrichtsentwicklung in beruflichen Schulen so weiterentwickelt und aufbereitet, dass sie einer breiten Leserschaft zur Verfügung gestellt werden können. Die Deutsche Telekom Stiftung – namentlich die Projektleiterin Sandra Heidemann und der Leiter Programme, Dr. Gerd Hanekamp, verabschiedeten die Teilnehmenden in eine ebenso spannende wie arbeitsreiche Abschlussphase des Netzwerks „Berufsschule digital“.
Sobald die ersten Materialien frei verfügbar sind, werden Sie es hier erfahren!
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In den letzten Wochen haben wir im Projekt „Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen“ (MeMoApp) einige unserer Praxispartner aus der Logistikbranche besucht, um dort Arbeitsabläufe zu dokumentieren, aus denen wir Lerninhalte für das Wiki unserer digitalen Lern- und Kommunikationsumgebung erstellen werden. So haben wir bei W&F Franke z. B. gesehen wie ein Trailer verbreitert wird. Bei Badenhop Fleischwerke in Verden wurde uns der Prozess gezeigt, den die Fahrer*innen von der Ankunft beim Unternehmen, über das Wiegen und Waschen des LKWs, bis hin zum Absatteln des Aufliegers und Abstellen der Zugmaschine durchlaufen.
Um daraus Wiki-Inhalte für die digitale Lern- und Kommunikationsumgebung zu erstellen, haben wir vor Ort Fotos gemacht und die dazugehörigen Erklärungen per Videokamera festgehalten. In den kommenden Wochen werden wir mit deren Hilfe Anleitungen erstellen, die den Fahrer*innen dann als Unterstützung im Arbeitsalltag und Nachschlagmöglichkeit dienen sollen.
Nachdem die Inhalte einige Zeit über die digitale Lern- und Kommunikationsumgebung einsehbar gewesen sein werden, werden wir von den Fahrer*innen Feedback zu deren Gestaltung einholen, ggf. anpassen und weitere Arbeitsabläufe aufnehmen, um das Wiki nach und nach zu füllen.
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