Der erfolgreiche Einsatz von Informationstechnik erfordert die angemessene Berücksichtigung jeweils spezifischer sozialer, politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen im Anwendungsfeld. Doch noch immer scheitern IT-Projekte auch an einer Verkürzung auf technische Sachverhalte. Die Beiträge in vorliegendem Sammelband setzen sich mit unterschiedlichen Varianten solcher Organisationslücken die Bezeichnung geht auf Arbeiten von Herbert Kubicek zurück auseinander.
Aus Anlass des Wechsels in der Leitung des ifib haben Andreas Breiter und Martin Wind einen aktuellen Sammelband mit zahlreichen Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis zu den sozialen, politischen und rechtlichen Dimensionen des IT-Einsatzes zusammengestellt.
Aus dem Inhalt:
Erscheinungsformen der Organisationslücke: Perspektiven auf die Einbettung der Informationstechnik
Martin Wind & Andreas Breiter
Teil I
Organisationen und ihre IT
Treffpunkt Kooperationsplattform
Ralf Armbruster & Reinhard Jonas
Von freien Informationen und transparenten Organisationen
Claas Hanken
Die Organisatorische Brücke Ein Ansatz zur Bewältigung or-ganisatorischer Lücken in IT-Projekten am Beispiel des Elektronischen Gerichts- und Verwaltungspostfachs
Stephan Klein & Jan Windheuser
Organisation der IT-Unterstützung schulischer Bildungsprozesse dargestellt am Beispiel eines großen Schulträgers
Horst Tahetl-Matheis
Web 2.0-Technologien und Organisationsarbeit: wird die Lücke größer?
Marianne Wulff
Teil II
Politische Initiativen und ihre Umsetzung
Anschluss oder Ausschluss?
Jutta Croll
Medien- und IT-Management in Schulen am Scheideweg
Rudolf Peschke
eLearning: Vision und Wirklichkeit.
Ulrich Schmid
Teil III
Die Rolle der Wissenschaft für die Praxis
Was hat die Wissenschaft für E-Government getan?
Martin Hagen
Hypothesengeleitete Technikgestaltung als Grundlage einer kontextuellen Informatik
Reinhard Keil
Informationstechnik, Beratung und Innovation
Alfred Kieser
Learning Communities und Praktiksonden als Instrumente der Analyse und Entwicklung IndustrieweiterInformationsinfrastrukturen
Kai Reimers
Über das Bauen von Brücken und das Füllen von Lücken
Arno Rolf
Pilotierungsforschung
Gerhard Schwabe
Teil IV
Die Organisationslücke und der Datenschutz
Zukunftsfähiges Datenschutzrecht für Deutschland und Europa
Alexander Roßnagel
Informationstechnik und Privacy by Design: Eine Win-Win-Situation
Peter Schaar
Datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit Anspruch und Wirklichkeit
Thilo Weigert
Verlagsinformationen und Bestellmöglichkeit
Weitere Beiträge zum Thema: E-Democracy • E-Government • Geschäftsprozesse • Informationsfreiheit • Interoperabilität • IT-Management • Neue Medien und Schulentwicklung Zuordnung: Nachrichten • Veröffentlichungen Adressaten: Öffentliche Verwaltung • Schulen und Schulträger • Hochschulen • Vereine und Verbände
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Mit Beginn des neuen Jahres nimmt die ifib consult GmbH ihre Tätigkeit auf. Die neu gegründete Gesellschaft ist eine 100%-Tochter des Instituts für Informationsmanagement Bremen (ifib). Mit Dr. Martin Wind und Prof. Dr. Andreas Breiter wurden zwei Mitglieder aus der Institutsleitung der Muttergesellschaft als Geschäftsführer bestellt.
Die ifib consult GmbH unterstützt Verwaltungen, Bildungs und Forschungseinrichtungen sowie Vereine und Verbände beim Einsatz von Informationstechnik und der darauf aufbauenden Optimierung von Geschäftsprozessen. Flankiert wird dieses Angebot durch Beratungsangebote zum Projektmanagement und zur Organisationsentwicklung.
Mit der neuen Gesellschaft können wir das Know-how aus unserer Anwendungsforschung noch besser für qualitativ hochwertige Beratungsangebote nutzen, so Geschäftsführer Dr. Wind. Künftig könnten die Beratungsleistungen zudem offensiver kommuniziert und weiter ausgebaut werden als dies einem Forschungsinstitut möglich sei, so Wind weiter.
Auf der anderen Seite kann sich unser Institut dann wieder stärker neuen Forschungsfragen zuwenden, ergänzt Prof. Breiter. Dabei fühlen wir uns sowohl im ifib als auch in der ifib consult GmbH weiterhin der engen Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis verpflichtet. Die Kunden unserer neuen Tochtergesellschaft können sicher sein, stets am aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik teilhaben zu können.
Weitere Beiträge zum Thema: E-Government • Geschäftsprozesse • Interoperabilität • IT-Management • Neue Medien und Schulentwicklung • Regionale Kooperationen Zuordnung: Nachrichten Adressaten: Öffentliche Verwaltung • Schulen und Schulträger • Hochschulen • Vereine und Verbände
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Prof. Dr. Andreas Breiter hat auf der Tagung Campus Innovation in Hamburg (http://www.mmkh.de) zum Thema “IT Service Management in Hochschulen im Spannungsfeld zwischen Zentrale und Dezentrale” aktuelle Forschungsergebnisse aus verschiedenen Fallstudien an Universitäten in Deutschland und dem Ausland vorgetragen. Dabei stand die Frage im Vordergrund, wie die IT-Dienstleister in den Hochschulen mit den aktuellen technologischen Herausforderungen und organisatorischen Veränderungen umgehen. Wie kann eine hohe Dienstleistungsqualität und der damit verbundene Kundennutzen bei einer heterogenen Landschaft zwischen dezentraler forschungsnaher IT-Versorgung und zentraler Basisversorgung für Lehre und Verwaltung realisiert werden? Welche Steuerungsinstrumente stehen den IT-Dienstleistern zur Abstimmung zwischen Kunden und Endnutzer/innen zur Verfügung? Der Vortrag beleuchtete intensiv die Möglichkeiten, die in der Nutzung von Servicevereinbarungen für die Abstimmung zwischen erwarteten und zu erbringenden Leistungen liegen. Dabei wurde deutlich herausgestellt, dass der Weg zu fest vereinbarten, sogenannten Service Level Agreements nur über die schrittweise Identifikation von Services in einem Servicekatalog, ihre Definition und der damit verbundenen Leistungsbreite und -tiefe führen kann. An Fallbeispielen wurde abschließend illustriert, welche Ausprägungen von IT-Dienstleistern an Hochschulen zu finden sind.
Weitere Beiträge zum Thema: IT-Management Adressaten: Hochschulen
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