Das ifib ist seit vergangener Woche Teil der Plattform Industrie 4.0 in Bremen. Mit der Plattform, gefördert durch die Wirtschaftsförderung Bremen, wird der zunehmenden Digitalisierung in der Industrie Rechnung getragen und Bedeutung dieser für den Wirtschaftsstandort Bremen hervorgehoben.
Die Plattform ermöglicht einen besseren Austausch zwischen Unternehmen, die Vermittlung von Best Practices und die engere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft im Raum Bremen, Bremerhaven und Oldenburg.
Das ifib verfügt mit den Projekten DigiLernPro, Dimba und LernenPlus über vielfältige Erfahrungen im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit und durch digitale Medien. Das umfangreiche Wissen über Bildungstechnologien spielt in Verbindung mit der zunehmenden schnelleren Anpassung der Produktion (Losgröße 1, flexible Großserien, Automatisierungstechniken etc.) eine wichtige und zukünftig wichtigere Rolle in der Industrie 4.0, da die Belegschaften der Unternehmen ebenfalls flexibel auf die diese Anforderungen reagieren müssen.
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Unter der Überschrift „Eine kommunale Digitale Agenda für den Nordwesten“ fand am vergangenen Donnerstag in Delmenhorst die 1. Regionalkonferenz des Erprobungsraums Nordwest statt. Nach der Ernennung der Virtuellen Region Nordwest zum Erprobungsraum – anlässlich des letztjährigen IT-Gipfels – war dies bereits die zweite Plenumsveranstaltung in diesem Jahr. Ziel der Regionalkonferenz war es, konkrete Inhalte für die kommunale Digitale Agenda des Nordwestens zu erarbeiten.
Die Idee zur Initiierung von Agenda-Prozessen auf kommunaler Ebene entstammt dem Nationalen IT-Gipfel und der Fokusgruppe 4, der auch die Erprobungsräume angehören. Im Verlauf diesen Jahres finden daher auch in den anderen Erprobungsräumen sowie weiteren ausgewählten Regionen entsprechende Konferenzen statt. Die Ergebnisse aller Regionalkonferenzen werden dann am Vorabend des 9. IT-Gipfels in Berlin (18./19. November 2015), auf der Plattform „Digitale Verwaltung und öffentliche IT“ vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die Plattform ist dem Handlungsfeld „Innovativer Staat“ der Digitalen Agenda des Bundes zuzuordnen. Mit den Regionalkonferenzen sollen so auch die Ziele der Digitalen Agenda des Bundes im Hinblick auf die kommunalen Belange konkretisiert werden.
Ganz im Sinne des Erprobungsraumes war dann auch die Methode, die bei der Durchführung der Veranstaltung zur Anwendung kam. Unter Anleitung von Prof. Dr. Lattemann von der Jacobs University wurde der „Design Thinking“ Prozess genutzt, um die Konferenzteilnehmer - darunter das ifib - aktiv mit in die inhaltliche Erarbeitung der kommunalen Digitalen Agenda einzubeziehen. Kennzeichnend für das Design Thinking sind dabei insbesondere das iterative Vorgehen sowie die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Motivationen der Anwender und Nutzer, die unmittelbar in den Lösungsfindungsprozess mit einbezogen werden. Entsprechend neu und kreativ waren am Ende des Tages dann auch die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelten Lösungsansätze. Unabhängig davon, ob nun die Schule 4.0 oder der neue Personalausweis der Zukunft „designed“ wurden. Die notwendigen strategischen Umsetzungsschritte gilt es nun in der „Kommunalen Digitalen Agenda des Nordwestens“ zusammenzufassen.
Informationen zur Veranstaltung selbst, den weiteren Ergebnisse und kommenden Schritten, finden sich auf den Internetseiten der ViR-Nordwest http://www.vir-nordwest.de und der weiteren Erprobungsräume.
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Auch in München wird derzeit intensiv darüber diskutiert, wie eine Ausstattung mit Tablets, WLAN und die deren entsprechende Einbindung in eine medienpädagogische Entwicklungsplanung voran getrieben werden kann. Bei meinem Vortrag im Pädagogischen Institut (PI) waren Lehrkräfte, Berater/innen des Pädagogischen Instituts, Kollegen vom JFF und vom Studio im Netz (SiN) anwesend und wir haben sehr rege über Bring-your-own-device, die notwendige Flexibilität in Schulen, aber auch über begrenzende Rahmenbedingungen diskutiert.
Ich bin sicher, dass die Münchner/innen einen neuen Aufschlag in Richtung einer 1-zu-1-Ausstattung machen werden, die nationale für großes Aufsehen sorgen wird. Die Gespräche zeigen, dass die handelnden Akteure ein sehr gutes Gespür für die Entwicklungsdynamik in ihren Schulen haben und zugleich das Potenzial digitaler Medien für das Lernen und Lehren erkannt haben.
Das ifib wird das mit Interesse weiter verfolgen.
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Das ifib erstellt für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag ein Gutachten zum Thema „Zugangs- und Nutzungsbedingungen als substanzielle Voraussetzung zur Wahrnehmung von Bildungschancen“. Das Gutachten bewertet den gegenwärtigen Stand relevanter Aktivitäten zur Förderung von Medienkompetenz in den für Bildungs- und Kompetenzerwerb zentralen Lebensabschnitten und wird Empfehlungen für das weitere Lernen mit und über Medien unter der Prämisse von Chancengerechtigkeit aussprechen. Der Bereich der frühkindlichen Bildung markiert den Einstiegspunkt der Betrachtung, denn dort erfolgen grundlegende Weichenstellungen, die die individuelle Bildungsbiografie dauerhaft prägen. Daran schließt die schulische Bildung als längste formalisierte Bildungsphase an. Mit einbezogen werden aber auch außerschulische Lernorte, die ebenfalls wichtige Stationen der Bildungsbiografie Heranwachsender sind. Dem folgt das Feld der beruflichen Bildung als zentraler Abschnitt vor dem Eintritt in die Erwerbsbiografie, das gleichzeitig den Endpunkt des Gutachtens markiert.
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Nach der Ernennung zum Erprobungsraum Nordwest im Rahmen des letztjährigen IT-Gipfels, trafen sich in der vergangenen Woche die Mitglieder der Virtuellen Region Nordwest (ViR-Nordwest) – darunter auch das ifib – zum ersten gemeinsamen Plenum des Jahres. Im Bremer Weser Tower wurden unter dem Titel: „Erprobungsraum Nordwest in process – mitgestalten und mitmachen“ Schwerpunktthemen für die künftige Arbeit in insgesamt sechs Workshops vorgestellt und von den Teilnehmern diskutiert.
Zu den Themen E-Vergabe, E-Rechnung, IT-Sicherheit, Neuer Personalausweis, Langzeitarchivierung und Service-Center wurden in den Workshops die Interessenlagen der Netzwerkmitglieder erfasst und Ideen für gemeinsame Projekte konkretisiert. In einem abschließenden Panel wurden die Themen dann im Hinblick auf ihre Umsetzung diskutiert und mit Vertretern des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, der Metropolregion Bremen-Oldenburg sowie dem Erprobungsraum Metropolregion Rhein-Neckar erörtert. Dabei wurde von Erfahrungen aus der Arbeit des Erprobungsraumes Rhein-Neckar berichtet, aber auch Fragestellungen, wie die Finanzierbarkeit gemeinsamer Projekte im Erprobungsraum adressiert.
Auf der Mitte März stattfindenden Sitzung der Steuerungsgruppe der ViR-Nordwest wird es nun darum gehen, die Ergebnisse und Umsetzungsvorschläge des Plenums weiter zu konkretisieren und daraus zielgerichtete Projekte zu entwickeln.
Eine Kurzeinführung sowie die Projektskizzen der sechs diskutierten Themen sind hier abrufbar.
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