Im Projekt Medienkompetenz für mobiles, appbasiertes Arbeiten und Lernen (MeMoApp) werden im Rahmen des sogenannten MeKoSmartHubs unter anderem Lerninhalte entwickelt, welche den Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung gestellt wird. Dabei werden die Unternehmen unterstützt, eigene Inhalte zu entwickeln und diese in den Betrieben einzusetzen. Im Projekt ist die Quell Bildungskonzepte GmbH als Partner mit dabei, um Inhalte zu entwickeln, die sich am Fahrpersonal sowie der Disposition ausrichten und entsprechend aufbereitet sind. Daneben gibt es Akteure wie die Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr), welche unter anderem Materialien in Form von Unterweisungskarten für den Güterverkehr bereitstellt, die über die Homepage bestellt bzw. abgerufen werden können. Jene Materialien werden jetzt ihren Weg in den MeKoSmartHub finden, da die BG Verkehr sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hat, die Unterweisungskarten für das Projekt zur Verfügung zu stellen. Damit steht den Unternehmen nicht nur eine Basis an Materialien zur Verfügung, sie können gleichzeitig auch auf Vorlagen zurückgreifen, welche darstellen, wie Lernmaterialien zum Einsatz in einem mobilen Setting aussehen können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich die BG Verkehr dazu bereit erklärt hat und das Projekt MeMoApp mit der Bereitstellung der Materialien unterstützt.
Weitere Beiträge zum Thema: Medienkompetenz • MeMoApp Adressaten: Unternehmen
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Am Donnerstag, den 12.04.2018, fand in Bonn ein Vernetzungstreffen des BMBF-Förderschwerpunkts Erfahrbares Lernen statt, an dem das Verbundteam des MAL-Projekts teilgenommen hat. Neben dem ifib war die Arbeitsgruppe Digitale Medien des TZI der Universität Bremen anwesend.
Ziel des Treffens war es, die Entwicklung aller Projekte und die aktuellen Demonstratoren aus dem Bereich Mensch-Technik Interaktion für Bildung vorzustellen. Neben dem regen allgemeinen Austausch bat die Veranstaltung einen Raum für fachspezifische Diskussionen in drei Themenbereichen. Durch die Zusammenarbeit in Themengruppen und einen aktiven Meinungsaustausch im Plenum, wurden Fragen skizziert, die aktuell viele Projekte beschäftigen, um gemeinsam Antworten darauf zu finden. So wurden Lösungsansätze für Datenschutzproblematiken vorgeschlagen, erfolgreiche Konzepte und Methoden der Datenerfassung präsentiert sowie die Schritte der Projektevaluation unter die Lupe genommen.
Die ethischen, sozialen und rechtlichen Aspekte (ELSI), mit denen sich das ifib im Rahmen seines Projektvorhabens beschäftigt, wurden mit Mitgliedern anderer Förderprojekte diskutiert sowie wurden neue Kontakte für einen weiteren Expertise- und Erfahrungsaustausch geknüpft.
Weitere Beiträge zum Thema: Neue Medien und Schulentwicklung • Multimodal Algebra Lernen (MAL) Zuordnung: Projekte Adressaten: Schulen und Schulträger • Hochschulen • Unternehmen
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Gemeint war nicht das an den Herbst erinnernde Wetter als sich heute der so firmierende Bremer Verbund von Seniorendiensten auf einer Pressekonferenz unter der Leitung von Senatorin Linnert und Staatsrat Lühr der Öffentlichkeit präsentierte. Gemeint ist das gemeinsame Ziel einer Reihe von Bremer Institutionen, das Hilfsangebot für Bremerinnen und Bremer in ihrer späteren Lebensphase bekannter zu machen und da zu ergänzen, wo sich ein Bedarf abzeichnet.
Die ifib consult GmbH war an der Entstehung dieses Verbundes mit einer Machbarkeitsstudie beteiligt und wird die Aktivitäten weiter evaluierend begleiten. Es war die Idee unseres Beiratsvorsitzenden Henning Lühr, zu klären welche Rolle die Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post mit ihrer Präsenz in den Quartieren für wenig mobile ältere Menschen übernehmen können. Und er konnte die Deutsche Post überzeugen, dass dazu eine wissenschaftliche Machbarkeitsstudie sinnvoll ist und dass das ifib gerade im Mobile Age Projekt gezeigt hat, wie man die Bedürfnisse älterer Menschen ermitteln kann.
Auf der heutigen Pressekonferenz konnte ich erläutern, wie wir In dieser Machbarkeitsstudie schrittweise aus einer langen Liste mit über 50 wohnungsnahen Dienstleistungen eine kurze Liste mit neun Vorschlägen gewonnen haben. Dazu wurden 23 Interviews mit unterschiedlichen in der Altenarbeit tätigen Einrichtungen, vier Fokusgruppen mit älteren Menschen und zwei mit Zustellerinnen und Zustellern der Post sowie eine schriftliche Umfrage in zwei Altenheimen durchgeführt. Alles was in der Wohnung oder um das Haus herum an Dienstleistungen diskutiert wird, konnten wir ausschließen, weil dies in Bremen bereits gut von den Nachbarschaftshelferinnen und -helfern abgedeckt wird, die die Dienstleistungszentren in jedem Stadtteil vermitteln. Aber dies ist noch viel zu wenig bekannt und die Information darüber sowie die Gewinnung von weiteren Ehrenamtlichen erhielt daher hohe Priorität. Fünf weitere Dienste sind sinnvolle Ergänzungen, für die mit hoher Übereinstimmung in den Interviews ein Bedarf angenommen wurde, die machbar erscheinen und die jetzt erprobt werden.
Erste Reaktionen der Presse sind nachzulesen unter:
Weitere Beiträge zum Thema: Digitalisierung • Medienkompetenz • Partizipation und Teilhabe • Herbsthelfer Adressaten: Öffentliche Verwaltung • Unternehmen • Vereine und Verbände • Gesundheitseinrichtungen
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Jeweils Anfang des Jahres veröffentlicht die Verkehrsrundschau ihre Beilage Logistik Trends 2018. Die meisten dieser Trends hängen – wen wundert es – mehr oder weniger unmittelbar mit dem Prozess der Digitalisierung zusammen. Mit dabei ist auch das Projekt MeMoApp – Medienkompetenz für appbasiertes Lernen und Arbeiten. Das Projekt ist angetreten, LKW-Fahrer/innen mit Hilfe digitaler Medien und korrespondierender Medienkompetenzförderung bei ihrer Arbeit zu unterstützen, u. a. mit Hilfe einer speziell für diesen Zweck entwickelten App. In dem vorliegenden Beitrag erläutere ich u. a. welche Aspekte beruflicher Medienkompetenz in diesem Berufsfeld relevant sind, welche praktische Anwendung diese im Beruf finden und wie man den Erwerb solcher Kompetenzen in innovativer Weise unterstützen kann. Die Sonderbeilage kann unentgeltlich heruntergeladen werden.
Weitere Beiträge zum Thema: Berufliche Bildung • Datifizierung • Digitalisierung • Mediatisierung • Medienkompetenz • Wissensmanagement • MeMoApp Zuordnung: Nachrichten • Veröffentlichungen Adressaten: Hochschulen • Unternehmen
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Die tiefgreifende Transformation der Gesellschaft, vor allem in den Unternehmen, und die Bedeutung der Berufsbildung sind das Thema der groß angelegten Tagung von bmbf und BIBB heute und morgen in Leipzig. Nach den Eingangs-Statements der Bundesministerin Dr. Wanka, des BIBB Präsidenten Dr. Esser sowie des neuen Staatsministers für Kultus aus Sachsen gab es eine Panel-Diskussion an der ich teilnehmen konnte. Dabei kam die Sicht der Berufsschule ebenso vor, wie die der Ausbildung bei einem deutschen Mittelständler und die der Gewerkschaften bzw. Betriebsräte.
Ich habe versucht, mich aus der Perspektive der Praxis etwas abzusetzen und die Ergebnisse unserer beiden Forschungsprojekte mit dem BIBB zu präsentieren. Zum einen ging es um die Identifikation einer Erkenntnislücke über die bestehenden IT- und Medienkompetenzen von Jugendlichen vor Eintritt in eine Ausbildung. Wir wissen zwar, welche Grundfertigkeiten vorhanden sind oder fehlen, aber nur in der Altersgruppe bis 15 Jahre. Danach ist ein schwarzes Loch. Gleiches gilt übrigens für die Berufsschulen und ihre Ansätze zur Unterstützung des Erwerbs von Medienkompetenz.
Die zweite Studie hat ausführlich die Anforderungen an die medienpädagogische Kompetenz des Ausbildungspersonals in den Dimensionen Didaktik, Erziehung und Organisation ermittelt und den Stand mit Hilfe einer breiten Befragung und tiefergehenden Fokusgruppeninterviews aufgezeigt. Die Ergebnisse sind erfreulich und ernüchternd zugleich. Die meisten Ausbilderinnen und Ausbilder wissen sehr wohl über die Potenziale digitaler Medien in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen Bescheid, aber die Umsetzung in die didaktische Praxis, das Wissen über Beispiele oder gar die Entwicklung eigener Konzepte sind gering ausgeprägt. Ganz besonders unsicher sind die Befragten hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen - es fehlt also an organisationsintegrativer Kompetenz.
Hieraus werden wir in der nächsten Zeit gemeinsam mit unserem engen Partner ITB der Universität Bremen und dem BIBB Handlungsempfehlungen entwickeln. Den Auftakt machen Workshops, die am Mittwoch in Leipzig stattfinden. Die Ergebnisse beider Forschungsarbeiten sind bzw. werden demnächst durch das BIBB veröffentlicht.
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