Seit gut zwei Jahren berät und unterstützt das ifib die KGSt bei der Durchführung von kommunalen Vergleichsringen zu den Kosten des IT-Einsatzes. Ergänzend zu Ergebnisdokumentationen in den einzelnen Vergleichsringen liegt nun der gemeinsam von KGSt und ifib verfasste Bericht "Informationstechnik - IT-Steuerung mit Kennzahlen und Organisation der IT" vor. Für Mitglieder steht der Bericht im Mitgliederportal der KGSt ohne weitere Kosten zum Download zur Verfügung. Nichtmitglieder können die Publikation bestellen (wobei die Preisgestaltung allein der KGSt oblag).
Der Bericht fasst wesentliche Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Vergleichsringarbeit 2011 und 2012 zusammen, wobei Zahlen aus den Haushaltsjahren 2010 und 2011 erhoben und verglichen worden sind. Insgesamt hatten 47 Städte und Landkreise aus Deutschland und Österreich an vier Vergleichsringen (Landkreise Baden-Württemberg, Landkreise bundesweit, Städte bundesweit 100.000 bis 200.000 Einwohner, Städte bundesweit ab 200.000 Einwohner) teilgenommen.
Derzeit ist das ifib in drei neue Vergleichsringe eingebunden. Ergänzend zur Auseinandersetzung mit IT-Kosten sowie mit Strukturen von IT-Organisation und Betrieb können die teilnehmenden Kommunen weitere thematische Schwerpunkte setzen, um sich auch jenseits des reinen Zahlenvergleichs über aktuelle Entwicklungen und praktische Erfahrungen auszutauschen.
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Von der Online-Vergabe von Studienplätzen über die Abwicklung des Mensabetriebs und die Zuweisung von Schulen und Schülern bis zur Nutzung von Computern für die Durchführung von Prüfungsverfahren: die Durchdringung der Bildungsinstitutionen mit Informations- und Kommunikationstechnologien ist bereits weit fortgeschritten.
Auf der von uns mitorganisierten ITEM 2012, die im vergangenen August in Bremen stattgefunden hat, haben sich verschiedene Forscherinnen und Forscher sowie Expertinnen und Experten mit diesen Themen auseinandergesetzt. In dem nun erschienenen Tagungsband „Next Generation of Information Technology in Educational Management“ sind ihre Beiträge noch einmal nachzulesen.
Die internationalen Beiträge, unter ihnen auch einige unserer Kolleginnen und Kollegen, reichen von Schulmanagementsystemen bis zur Hochschulverwaltung und beschäftigen sich mit der Frage, welche Bedeutung der Prozess der Mediatisierung für die Planung und Steuerung von Bildungsinstitutionen haben wird. Hierbei kommen Themen wie Datenschutz und Informationssicherheit ebenso zur Sprache wie Architekturmodelle für die Informationssysteme sowie länderbezogene Unterschiede im Management von Bildungsorganisationen.
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Am Freitag ist die neue Ausgabe der Schulpädagogik-heute zum Thema „Digitale Medien und Schule“ erschienen. Enthalten sind auch zwei Beiträge vom ifib. Marion Brüggemann behandelt das Medienhandeln von erfahrenen Lehrkräften und entwirft vor dem Hintergrund der berufsbezogenen Orientierungen eine Typologie des medienbezogenen Handelns. Stefan Welling und ich thematisieren den aktuellen Stand, Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven der erfolgreichen Integration digitaler Medien in den Schulalltag aus einer organisationskulturellen Perspektive. Unsere sowie weitere Beiträge aus schulpraktischer und theoretischer Perspektive können hier aufgerufen werden.
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Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales haben das Institut für Informationsmanagement Bremen und die Stiftung Digitale Chancen sich einen Überblick über beispielhafte Online-Bürgerbeteiligungsverfahren im Hinblick auf deren barrierefreie Gestaltung gemäß BIT-V 2.0 und auf deren Eignung zur Steigerung der Bürgerbeteiligung und Herbeiführung von Bürgervoten unter besonderer Berücksichtigung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verschafft. Die Ergebnisse werden im „Leitfaden Bürgerbeteiligung barrierefrei erfolgreich" vorgestellt und diskutiert. Es werden zunächst die alten und neuen Barrieren für gesellschaftliche und politische Teilhabe beschrieben und die Vorgehensweise bei der Planung von Bürgerbeteiligungsverfahren sowie eine Reihe unterschiedlicher Verfahren vorgestellt.
Die Handlungsempfehlungen zur Erreichung des Ziels, Bürgerbeteiligung erfolgreich und barrierefrei online zu gestalten, stützen sich auf die folgenden vier Kernforderungen:
Ziel des Leitfadens ist, eine theoretische Einordnung in Erfolgskriterien und Erfolgsfaktoren für Beteiligungsprozesse aufzuzeigen und in verschiedenen Komponenten Handwerkszeug für die praktische Umsetzung erfolgreicher barrierefreier Bürgerbeteiligungsprozesse zu bieten. Der Leitfaden enthält einen umfassenden Katalog von Leitlinien zur barrierefreier Gestaltung bei der Realisierung von Online-Beteiligungsverfahren. Dieser Katalog stützt sich auf die Vorgaben der derzeit gültigen Regelwerke, verweist auf die jeweiligen Vorschriften und illustriert anschaulich durch Beispiele mögliche Vorgehensweisen. Ergänzend werden Kommunikationselemente außerhalb des Onlineangebots, die bei Bürgerbeteiligung zu dem gewählten Onlineverfahren hinzutreten können, im Hinblick auf Aspekte der barrierefreien Realisierung beschrieben. Außerdem werden die an der komplexen Aufgabe der Planung und Realisierung von Bürgerbeteiligungsverfahren beteiligten Akteure und deren Rollen identifiziert, und es wird ihnen eine Planungshilfe an die Hand gegeben.
Barrierefreiheit behindert also nachweislich nicht den Erfolg von Online-Beteiligung. Da spielen vor allem inhaltliche und organisatorische Faktoren eine Rolle. Man kann andererseits aber auch nicht generell sagen, dass Barrierefreiheit selbst ein Erfolgsfaktor ist, obwohl dies in Teilaspekten zutrifft. So wäre zum Beispiel die Erfüllung der Anforderung „einfache Sprache“ bei den von Verwaltungen bereitgestellten Dokumenten offensichtlich ein Gewinn für alle und dem Erfolg eines Beteiligungsprozesses über den Kreis der Menschen mit Behinderungen hinaus sicherlich nur förderlich.
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Interview mit Prof. Breiter vom ifib in der Reportage des WDR5: Neue
Medien für die Schule (Autor: Christopher Unger) am 22.02.2012.
Trotz aller aufkeimenden Euphorie über die neue Wunderwelt der iPads
bleiben die pädagogischen und organisatorischen Rahmenbedingungen im
Deutschen Schulsystem nach wie vor ein Hemmschuh. Die Veränderung der
Unterrichtskultur wird nicht durch die Technologie getrieben, sondern ist
ein langfristiger Veränderungsprozess der Schule, so Breiter. Kommunale
Schulträger spielen dabei eine ebenso große Rolle für die Bereitstellung
und den Betrieb der IT-Infrastruktur wie die Lehrerausbildung an den
Universitäten und die Referendarsausbildung. Breiter verweist auf die
Ergebnisse der Studie "Medienkompetenz in Schule" für die Landesanstalt
für Medien NRW, die er zusammen mit den ifib-Kollegen Stefan Welling und
Björn Eric Stolpmann erstellt hat (zur Projektseite).
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