Im Rahmen einer Diplomarbeit in Informatik an der Universität Bremen, die am ifib von mir betreut wurde, wurden die Herausforderungen von Bring-Your-Own-Device (BYOD) für das IT-Management im Krankenhaus untersucht. Dabei ging es sowohl um mobile Endgeräte der Patienten als auch um private Endgeräte der Beschäftigten.
Auf Basis von Experteninterviews wurde die ursprüngliche Euphorie etwas gebremst: Es bestehen erhebliche Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Informationssicherheit. Die Geräte können verloren gehen oder gestohlen werden. Daher bedarf es einer Strategie, wie private Smartphones und Tablets sicher administriert werden können. BYOD ist vor allem für Unternehmen sinnvoll, in denen viele mobile Tätigkeiten durchgeführt werden. Krankenhäuser sind solche Unternehmen, in denen unterschiedliche Nutzergruppen mobilen Zugriff auf vorhandene Informationssysteme benötigen. Gleichzeitig stellen die verarbeiteten Patientendaten hohe Anforderungen an den Datenschutz.
In der Arbeit wurden mit Hilfe einer Risikoanalyse die IT-Risiken ermittelt und bewertet. Daraus konnten Schutzmaßnahmen entwickelt und Handlungsempfehlungen für BYOD in Krankenhäusern abgeleitet werden.
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