Die IT-Dienstleister innerhalb der Forschungsverbünde für klinische Studien müssen heute Anforderungen erfüllen, die eine professionelle Planung, Bereitstellung und Kontrolle von Softwareanwendungen und IT-Infrastrukturen erforderlich machen. Kernaufgabe der IT-Dienstleister ist die Unterstützung der zentralen Geschäftsprozesse, d.h. die Forschungstätigkeit muss bestmöglich unterstützt werden. Somit liegt es nahe, aufgrund des Umfangs und der Komplexität der Forschungsvorhaben und der damit verbundenen IT Dienstleistungen, etablierte Rahmenwerke zu nutzen. Die IT Infrastructure Library stellt hierfür einen Rahmen guter Beispiele zur Verfügung, der auch branchenspezifisch ausgestaltet werden kann. Der Weg zu einer service-, prozess- und kundenorientierten Erbringung von IT Dienstleistungen stellt allerdings die bisherigen Verfahren und Akteure vor große Herausforderungen.
In einem Workshop der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) im Rahmen der 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für medizinische Dokumentation und Statistik (GMDS) in Mannheim wurde der Frage nachgegangen, wie sich IT-Dienstleister für die klinische Forschung in Zukunft aufstellen können. Nach einem Einstiegsvortrag von Prof. Breiter zu den Grundlagen des IT Service Managements wurden aktuelle Fallbeispiele aus den Forschungsverbünden vorgestellt und über Sinn und Zweck einer Orientierung nach ITIL diskutiert. Einig waren sich die Teilnehmenden, dass hier Handlungsbedarf besteht und weiterer Austausch im Netzwerk erwünscht ist.
Foto: Rennett Stowe unter CC auf flickr
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