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Abschlussband zum Projekt "All is data" erschienen: Datafizierung (in) der Bildung

Nachdem das Projekt "All is data" formal mit Ablauf des Oktobers zu Ende gegangen ist, ist jetzt der Herausgeber*innen-Band im transcript Verlag erschienen. Die Projekt-Mitarbeitenden des ifib sind an verschiedenen Beiträgen beteiligt, unter anderem einem Artikel zum Einsatz von Chatbots als Untersuchungsinstrument.

Nach dreieinhalb Jahren kam kürzlich das Projekt "All is data" zu einem Abschluss, an dem Wissenschaftler*innen wie Andreas Breiter, Adrian Roeske, Irina Zakharova, Phillip Krieter und Doreen Büntemeyer vom ifib beteiligt waren.

Ein zentraler Meilenstein dieses Projekts war die Zusammenführung der Forschungsergebnisse, die zugleich in einen Dialog mit anderen Veröffentlichungen eingebettet werden sollten. Das Ergebnis ist ein Sammelband, der gemeinsam von Mandy-Schiefner-Rohs (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau), Sandra Hofhues (FernUniversität in Hagen) und Andreas Breiter (ifib) herausgegeben wurde. Dieser Band mit dem Titel "Datafizierung in der Bildung. Kritische Perspektiven auf digitale Vermessung in pädagogischen Kontexten" ist im transcript Verlag als Open-Access-Publikation erschienen. Dadurch werden die Forschungsergebnisse einem breiten Interessentenkreis zugänglich gemacht.

Adrian Roeske, Doreen Büntemeyer, Irina Zakharova und Andreas Breiter beschäftigen sich in ihrem Beitrag "Digitale Methoden in Bildungsforschung und Bildungspraxis. Ein Chatbot als Untersuchungsinstrument" mit der Verwendung von Chatbots als Erhebungsinstrument in der Sozialforschung. Sie integrieren Fallstudien, die in Zusammenarbeit mit Schulen und Schulsozialarbeit entstanden sind. Dabei werden verschiedene Anwendungsszenarien erörtert sowie die Herausforderungen und Vorteile eines solchen Erhebungsinstruments beschrieben. Insbesondere in schwer zugänglichen Forschungsbereichen haben Chatbots sich als hilfreich erwiesen, nicht zuletzt während der pandemischen Situation.

Andreas Breiter ist darüber hinaus an den einleitenden als auch abschließenden Beiträgen beteiligt.  Während der Einstieg "(Schreib-)Gespräch unter Herausgeber:innen" Einblicke in das Projekt und seine Forschungsfragen bietet, schließt der Beitrag "Vermessung von Bildung verstehen - Datenbildung ermöglichen" mit dem Diskurs, wie man einer Vermessung von Schule konstruktiv begegnen kann.

Zahlreiche Autor*innen haben zudem deutsch- und englischsprachige Beiträge zu diesem Band beigesteuert, der unserer Ansicht nach einen faszinierenden Überblick über die Datafizierung von Bildung bietet. Wir freuen uns über dieses Ergebnis, bedanken uns für die produktive Zusammenarbeit mit unseren Kolleg*innen aus Kaiserslautern und Hagen und wünschen eine anregende Lektüre.



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