Wie bewältigen Lehrpersonen beruflicher Schulen zentrale Herausforderungen der Digitalisierung in ihrem Schulalltag? Wie können sie die damit verbundenen Kompetenzanforderungen bewältigen, um Schüler*innen optimal auf das Arbeitsleben vorzubereiten?
Diesen Leitfragen widmete sich das Projekt „Berufsschule digital“, ein Projekt der Deutschen Telekom Stiftung, das von ifib und ITB wissenschaftlich begleitet wurde. Für eine Projektteilnahme ausgewählt wurden zehn, deutschlandweit verteilte berufsbildende Schulen, die sich alle dadurch auszeichneten, bereits gute Lösungen für Herausforderungen der Digitalisierung gefunden zu haben. Der Bericht beschreibt den Werkstattprozess der Projektschulen sowie die Instrumente, die durch die wissenschaftliche Begleitung eingesetzt wurden. Für jede Schule wurde ein Steckbrief angefertigt und z. B. skizziert, welche Bildungsgänge die Schulen jeweils bedienen und durch welche Strategien und Konzepte die Schule in Bezug auf die digitale Transformation hervortritt.
Die Projektschulen wurden durch die wissenschaftliche Begleitung besucht und vor Ort leitfadengestützte Interviews und Fokusgruppen mit Schulleitung, Lehrer*innen, Arbeitsgruppen, IT-Administrator*innen und weiteren Schlüsselfiguren geführt. Die qualitativen Erhebungen fassen die Herangehensweisen der Schulen zu folgenden Profilbereichen zusammen: 1.) Fortbildung und Qualifizierung, 2.) Organisationsentwicklung & Medienkonzepte, 3.) Unterrichtsentwicklung und Lehr-Lernprozesse und 4.) Lernortkooperation, Schnittstellen und Netzwerke.
Zusätzlich wurden die Kollegien zu Projektstart (2018) und Projektende (2019) mittels einer Online-Umfrage befragt. Der Bericht konzentriert sich auf Kernergebnisse zu folgenden Themenbereichen: 1.) Präsenz der KMK-Kompetenzbereiche, 2.) Eingesetzte Anwendungen, 3.) Kommunikationsformen mit Kolleg*innen und Schüler*innen, 4.) Individuelle Einstellungen und 5.) Rückmeldungen zum Projekt.
Die Ergebnisse finden Sie zusammengefasst im abschließenden Projektbericht.