Bereits am 09. September fand im Rahmen der ECER2021 ein Panel unter dem Titel "Data(fication) in Schools: Perspectives, Practices, and Research Approaches" statt, an welchem auch das ifib in Form von Adrian Roeske und Doreen Büntemeyer beteiligt war. Das Panel, welches gemeinsam vom ifib, der TU Kaiserslautern sowie der FernUniverstität Hagen im Rahmen des Forschungsprojektes "All is data" durchgeführt wurde, bot Einblick in laufende Forschung zur Datafizierung, Datenpraktiken und Datenhandeln im Kontext Schule. Gerahmt wurde das Panel durch Sigrid Hartong, Professorin an der HSU Hamburg, sowie Neil Selwyn, Professor an der Monash University in Melbourne, Australien.
Die Präsentation des ifib stand unter dem Titel "Datafication in School and (some of) it's implications" und bot Einblick in die aktuelle nationale und internationale Debatte zum Thema Daten in Schulen und illustrierte dies u.a. an den Themen "Learning Analytics" und "Educational Data Mining", also dem systematischen Sammeln, Analysieren und Verwerten von Daten in Schulen. Außerdem sind damit verbundene Herausforderungen diskutiert worden, u.a. in Form der Anpassung oder Veränderung didaktischer Prozesse sowie aufkommender Ungleichheiten, die durch pädagogische Fachkräfte adressiert werden (sollten).
In der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass das Nachdenken über "data futures", also die möglicherweise notwendigen Kompetenzen innerhalb von Schulen oder den gezielten Umgang mit Daten, für die weitere Arbeit hilfreich sein können. Ebenfalls zentral ist ein Fokus auf die Interessen der Akteur*innen innerhalb der Schule, um von dort aus weiter mit an dem Thema arbeiten zu können.