Am 04. und 05. Februar lud das Bundesministerium für Bildung und Forschung zu einem Vernetzungstreffen nach Berlin. Ziel des Treffens war es, Beteiligten von laufenden BmBF-geförderten Projekten mit einem Forschungsvorhaben in Ankopplung an Large-Scale-Assessments eine Plattform für Austausch und Diskussion bereitzustellen.
In diesem Rahmen konnte unser BmBF-gefördertes Projekt „PosyMus – Potenziale von Feedbacksystemen im Musikunterricht“ durch Andreas Breiter und Andreas Lehmann-Wermser (hmtmh) einem Fachpublikum vorgestellt werden (Präsentation). Ziel des Projekts ist es, Möglichkeiten der Unterrichtsentwicklung im Fach Musik durch den Einsatz digitaler Medien und integrierter Lernstandserhebungen zu erforschen. Zudem sollen Formen des multimedialen Testens von Musikkompetenzen weiterentwickelt werden, sodass diese sich auf Large-Scale-Assessments übertragen lassen.
In der anschließenden Diskussion stellten sich die Vortragenden und die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Projekts, Angelina Lange (ifib), Benjamin Weyel (hmtmh) und ich den Fragen des Publikums. Es wurde deutlich, wie relevant die Entwicklung von geeigneten Rückmeldesystemen ist. Beteiligte anderer Projekte berichteten von Schwierigkeiten, die im Rahmen von Lernstandserhebungen generierten Daten in geeigneter Weise aufzubereiten und an Lehrkräfte zurückzumelden, um die Lücke zwischen Forschung und Praxis zu schließen. Herausforderungen sind hierbei neben der Statistical Literacy der Lehrkräfte deren Kontextwissen und die Form der Informationsvisualisierung. Die Anwesenden begrüßten das Vorhaben, die im Rahmen von PosyMus entwickelten Softwareprodukte als OpenSource zur Verfügung zu stellen, sodass zukünftige Projekte davon profitieren können und die Übertragung der Erkenntnisse aus dem Projekt auf andere Fächer möglich wird.