Andreas Breiter und Björn Eric Stolpmann haben die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Computer + Unterricht (Nr. 106/2017) mit herausgegeben, die sich mit den Potenzialen von Cloudlösungen für die Medienbildung befasst, die längst nicht mehr nur im Ort „Schule“ stattfindet, sondern sehr mobil auch bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause, am Nachmittag in gemeinsamen Lerngruppen oder auf Studien- und Projektfahrten, so dass auch die Daten und die sie verarbeitenden Anwendungen ständig verfügbar sein müssen.
Cloud Computing kann mobiles Lernen durch ganz unterschiedliche Dienste unterstützen. Dazu gehört das Verwalten von Identitäten, die sichere und rechtskonforme Speicherung der Daten, die Nutzung von Kommunikations- und Kollaborationsmitteln sowie Anwendungen und Unterrichtsmedien die zentral (und ohne Installation) über einen Browser genutzt werden können. Im Idealfall können alle diese Dienste über ein gemeinsames zentrales Portal zugegriffen werden.
Die Beiträge in diesem Themenheft sollen Schulen sowie Lehrkräften Anregungen geben, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die vorgestellten Beispiele zeigen einerseits die Potenziale auf, die entstehen, wenn verschiedene Dienste in die Cloud verlagert werden. Es wird aber auch deutlich, dass es sich um ein voraussetzungsreiches Vorhaben handelt, dass umfangreich geplant werden muss. Neben den rein technischen Grundlagen, sind vor allem auch organisatorische und rechtliche Fragestellungen zu beantworten. Dann können diese Modelle das Methodenspektrum für den Unterricht und die außerschulische Nutzung deutlich erweitern.
Zum Friedrichverlag: Computer + Unterricht Nr. 106/2017 „Clouds“