Bremen hat mit seinen 17 Dienstleistungszentren in den Stadtteilen ein bundesweit einmaliges Unterstützungsangebot für ältere Menschen. Sie beraten in allen Fragen älterer Menschen, vermitteln Dienstleister und speziell qualifizierte Nachbarschaftshelferinnen und -helfer. Sie werden von vier Wohlfahrtsverbänden betrieben und von der Stadt finanziell gefördert. Doch dieses Angebot ist wenig bekannt. Je nach Stadtteil erreichen sie zwischen drei und sechs Prozent der älteren Bevölkerung.
Sehr viel mehr ist bisher auch nicht möglich, weil etwa bei der Nachbarschaftshilfe jetzt schon die Nachfrage größer ist als das Angebot. Bevor die geplante Informationskampagne über dieses Angebot im Rahmen des Herbsthelfer-Projekts im Sommer startet, wurde daher eine Kampagne vorgeschaltet, in der die Zustellerinnen und Zusteller der Post weitere Ehrenamtliche werben. In enger Kooperation zwischen den vier Trägern, der Post, der Senatorin für Finanzen und dem ifib wurden Informationskarten entwickelt, die ab dem 23. April von den Zustellerinnen und Zustellern nicht einfach in den Briefkasten geworfen, sondern mit ein paar freundlichen Worten persönlich übergeben werden. Davon versprechen wir uns eine deutlich bessere Resonanz. Das ifib wird diesen Prozess begleiten. Durch einen Vergleich mit anderen Stadtteilen, in denen diese Kampagne nicht stattfindet und einem, in dem Karten nur eingeworfen werden, können wir nach drei Monaten feststellen, ob sich unsere Annahme bestätigt hat.
Pressekonferenz im Ortsamt Horn
Die Teams in Walle und Horn
Nach einer Vorstellung des Projekts in einem Ausschuss des Ortsbeirats Mitte hat der Stadtteilkurier Mitte das Projekt ausführlich gewürdigt.