Am 12. und 13. September fand in Kooperation zwischen dem ifib und dem ZeMKI die dritte, internationale Data Power Konferenz statt. Insgesamt nahmen 170 Personen aus 37 Ländern teil. In 34 Sessions wurden über 120 wissenschaftliche Studien vorgestellt. Die Teilnehmer*innen kamen aus unterschiedlichen Disziplinen wie der Medien- und Kommunikationswissenschaft, Geographie, Soziologie, Rechtswissenschaft und Informatik. Sie eint das Interesse an einer kritischen Betrachtung von Datafizierungsphänomenen, d.h. der zunehmenden Vermessung und Quantifizierung sozialen Lebens, bei der daten-gestützte Entscheidungs- und Governanceaspekte eine immer größere Rolle spielen. Ziel der Konferenz war es diese Entwicklung und die zunehmende "Macht der Daten" in einer globalen Perspektive zu diskutieren. Die Keynote-Speaker der Konferenz brachten ihre Erfahrung aus China (Jack Linchuan Qiu), Indien (Nimmi Rangaswamy) und USA (Seeta Peña Gangadharan) ein.
Das ifib war mit zwei Vorträgen und einem Panel vertreten:
- Hendrik Heuer und Juliane Jarke: "The Public Availability of #MachineLearning and its Harmful Secondary Effects"
- Irina Zakharova und Andreas Breiter: "Investigating school teacher’s (in)securities about educational software"
- Angelina Lange, Tjark Raabe, Irina Zakharova, Andreas Breiter und Juliane Jarke haben ihr Teilprojekt im Rahmen eines Panels zu" DATAFIED: DATA For and in Education – The construction of school in a datafied society" vorgestellt.
Juliane Jarke und Andreas Breiter gehörten zum Kern des Organisationsteams. Die nächste Data Power Konferenz findet in zwei Jahren statt, der Ort steht noch nicht fest. Im Sommer nächsten Jahres werden Juliane Jarke gemeinsam mit Andreas Hepp und Leif Kramp vom ZeMKI einen Open Access Band zur Konferenz herausgeben.
Fotos: Beate C. Koehler