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Datenbrillen in der Paketzustellung - Projekt mit Google Glass und der DPDHL

Logo BoSS - Big Data on Small Screens

 

Der Hype um die Google-Brille im Consumerbereich ist ausgeblieben. Dafür beschäftigen sich immer mehr Unternehmen damit, wie sie mit der neuen Technologie ihre Geschäftsprozesse effizienter gestalten können. Die Logistikbranche scheint einer der Vorreiter in diesem Bereich zu sein, so gibt es z.B. bei der Kommissionierung mehrere Pilotprojekte mit der Datenbrille. Seit Beginn des Jahres arbeiten auch Studierende der Universität Bremen begleitet durch die Arbeitsgruppe Informationsmanagement mit Google Glass.

 

In Zusammenarbeit mit der DPDHL (Deutsche Post DHL) entsteht im studentischen Projekt BoSS  (Big Data on Small Screens) ein Prototyp zur Unterstützung von Paketzustellerinnen und -zustellern. Ziel ist es, die Arbeit der Zustellerinnen und Zusteller zu erleichtern, in dem ihnen bestehende Informationen besser zugänglich angezeigt, und zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt werden. Dabei arbeiten die Studierenden nicht nur eng mit der DPDHL zusammen, um eine möglichst praxistaugliche Lösung zu entwickeln, sie untersuchen gleichzeitig auch Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologie im Alltagseinsatz. Welche Art von Informationen lässt sich sinnvoll auf einer Datenbrille darstellen? Und welche Möglichkeiten bietet die Datenbrille, die mit bisheriger Technologie nicht zur Verfügung standen?

 

Das studentische Projekt BoSS besteht aus 19 Bachelorstudierenden der Informatik und Wirtschaftsinformatik, die gemeinsam ihr selbstgewähltes Thema bearbeiten. Von der Anforderungsdefinition, über Kundenkontakt und Softwareentwicklung bis hin zur Evaluation verschiedener Prototypen werden alle Arbeitspakete von den Studierenden selbst geplant und durchgeführt. Unterstützt werden sie dabei durch Prof Dr. Andreas Breiter, Dr. Emese Stauke und Jan Broer aus der Arbeitsgruppe Informationsmanagement.

 

Das Projekt endet am 31. Mai; am 17. April gibt es bereits eine öffentliche Vorstellung des Prototypen im Rahmen des Projekttags Informatik an der Universität Bremen. 



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