Gestern fand am Zentrum für Informatik und Medientechnologie (ZIMT) der Hochschule Bremen ein Workshop zum Thema „Digitale Infrastrukturen für urbane Partizipation, Kultur und Bildung“ statt. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen, die ihre jeweiligen Projekte und Forschungsschwerpunkte vorstellten. Die Themen reichten von Möglichkeiten und Grenzen der technischen Umsetzung von mobiler Augmented Reality und ihrer Anwendung, dem Einsatz von Living Labs bis hin zur Frage nach Sinn und Unsinn von Bürgerbeteiligung in der Bauplanung und Stadtentwicklung. In meinem Vortrag zur „partizipativen Entwicklung eines softwarebasierten Stadtteilwegweisers für ältere Menschen“ präsentierte ich erste Ergebnisse der Bremer Feldarbeit im Projekt MobileAge und warf die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen „urbaner Medien“ für Partizipations- und Inklusionsprozesse auf.
In den anschließenden Workshops diskutierten wir über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Stadtentwicklung im Zuge der Digitalisierung und loteten gemeinsam mögliche Anwendungsfelder digitaler Infrastrukturen in der Stadtentwicklung aus. Das Forschungs- und Entwicklungsszenario der altersfreundlichen Stadt der Zukunft fand dabei großen Anklang und bietet in den Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Entwicklung zukunftsorientierter, innovativer Lösungsansätze.