Am Montag hatte ich das Vergnügen, auf einer Fachtagung mitzuwirken, die von der Vorsitzenden des Ausschusses des Deutschen Bundestages für "Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung", Saskia Esken (SPD), organisiert wurde. Insgesamt waren über 100 Teilnehmende vor Ort (darunter die Hälfte aus Unternehmen) im in Berlin im wunderschönen Abgeordnetenhaus. Den Einstieg machten u.a. der bildungspolitische Sprecher der SPD und Frau Esken selbst. Dazu gesellten sich Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung aus Hamburg, sowie die Kollegen Prof. Igel aus Chemnitz und Richard Heinen von der Universität Duisburg-Essen.
Und alles drehte sich um die Potenziale digitaler Medien in der Schule, um Chancen und Risiken und um die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen. Nach der Initialisierung ging es dann in 4 Workshops, von denen ich einen leiten durfte. Mit meiner Keynote zu lernförderlichen Infrastrukturen habe ich versucht, die Diskussion anzuregen, welche Endgerätestrategie für welche Lernszenerien sinnvoll wäre und wie sich Basisinfrastrukturen im Mehrebenensystemen der deutschen Bildungslandschaft betreiben ließen. Am Ende wurden die Ergebnisse in einer Art Podiumsdiskussion zusammen getragen und vom Publikum kommentiert. Insgesamt war es unter Berücksichtigung der bundespolitischen Ebene eine gute Veranstaltung - so richtig viele Ergebnisse konnten nicht erwartet werden. Mal sehen, ob und wie sich Bund, Land und Kommunen näher kommen. Das Thema wäre es wert.