...so lautete der Titel meines Vortrages auf der Delegiertenversammlung des Verbandes der Berufsschullehrkräfte in Niedersachsen. Ausgangspunkt war die Herausforderung der Digitalisierung auf Berufe insgesamt und auf die berufliche Bildung im Speziellen. Dabei habe ich versucht deutlich zu machen, dass es vier Perspektiven auf die Digitalisierung der beruflichen Bildung gibt:
- Bildungspolitische Perspektive: Im Zuge der KMK-Strategie "Bildung in der digitalisierten Welt" werden Kompetenzen beschrieben, die in Zukunft alle Schüler*innen erwerben sollen - das gilt auch für diejenigen in der Berufsschule. Hier fehlen operationalisierte Ansätze, analog zu dem was wir als berufliche Medien- und IT-Kompetenz definiert haben.
- Berufliche Bildung für die Digitalsiierung: Wie müssen sich Schulen verändern, um Schüler*innen auf digitalisierte Berufsfelder vorzubereiten - insbesondere in den technischen Berufen
- Digitalisierung in der beruflichen Bildung: Welche Methoden und didaktischen Ansätze sind erforderlich, um mit digitalen Medien anders in der beruflichen Bildung zu lernen und zu lehren
- Digitalisierung für die Organisation beruflicher Bildung: Wie können digitale Medien eingesetzt werden, um die Kommunikationsprozesse zu unterstützen; innerhalb der Schulen zwischen Lehrkräften und Schüler*innen, mit Betrieben usw.
In der abschließenden Diskussion wurden noch einmal zahlreiche Hoffnungen auf den DigitalPakt gelenkt und zugleich verdeutlicht, dass es eine Strategie zur Bewältigung der Folgekosten insbesondere für Administration geben muss.