Zur Halbzeit des Projektes DILABoration sind Forschende und Beforschte zu einem ersten intensiven Austausch der bisherigen Untersuchungsergebnisse im Rahmen eines partizipativen, formativen Evaluationsprozesses zusammengekommen. Auf Grundlage eines durch das Projektteam erarbeiteten Papiers, welches die wesentlichen Ergebnislinien der mit der dokumentarischen Methode durchgeführten Analyse zusammenfasst, wurde ein zweistündiges Zusammentreffen vorbereitet, in welchem Auswertungsergebnisse erstmals umfassender diskutiert werden konnten. Im Zentrum stand die Perspektive der Mitarbeitenden der "Digital Impact Labs" aus den Bremer Stadtteilen, um auf Grundlage der ersten Ergebnisse Feedback einzuholen und für die weitere Evaluation fruchtbar zu machen. Hierfür ist auch mit verschiedenen Dokumentations- und Moderationstechniken gearbeitet worden, um das Feedback aller Beteiligten systematisch festzuhalten. Dieses erste Forschungs-Praxis-Transfergespräch konnte genutzt werden, um über Begriffe und Konzepte zu diskutieren, die ersten Ergebnislinien gemeinsam in ihrer Reichweite und Gültigkeit auszuloten und eine weiterhin enge Kooperation zu vereinbaren und abzustimmen.
Bei den "Digital Impact Labs" handelt es sich um Einrichtungen in den Stadtteilen Neue Vahr, Vegesack und Gröpelingen, welche sich als "Lern- und Entwicklungsorte für Austausch und Reflexion zwischen Experten und Interessierten zur Digitalisierung unserer Lebenswelt" verstehen, die aber auch Veranstaltungen mit verschiedenen Rahmungen im Kontext Schule durchführen. Das ifib untersucht dabei u. a. die Gelingensbedingungen der Labgestaltung an verschiedenen Schauplätzen mit Blick auf die Mitarbeiter*innen und die verschiedenen Organisationsakteur*innen. Weitere Informationen gibt es auf der dazugehörigen Projekthomepage.
