Unter dieser Überschrift ist gerade ein Beitrag im Informatik Spektrum (zunächst online) erschienen, der einige Befunde aus dem vom ifib koordinierten international vergleichenden Projekt e2democracy in deutscher Sprache zusammenfasst. Der offizielle Titel dieses von 2010 bis 2013 mit Partnern in Österreich und Spanien durchgeführten und von der European Science Foundation (ESF) geförderten Projekts lautet „Comparative Assessment of E-Participation in the Context of Sustainable Development and Climate Change“. Das Ziel war die Entwicklung und Erprobung von Methoden für die Evaluation von Output, Outcome und Impact von Partizipationsverfahren und deren Anwendung auf Konsultations- und Kooperationsverfahren, die parallel online und offline durchgeführt werden, um die oft vermuteten Vorteile von Online-Verfahren empirisch überprüfen zu können. Das Themenfeld Klimaschutz wurde gewählt, weil man hier auch den Impact von Bürgerbeteiligung messen kann, nämlich in Form der individuellen CO2-Einsparungen über einen längeren Zeitraum. Dazu wurden Bürgerpanels in sieben Städten und Regionen gebildet, von denen die einen über das Internet und die anderen per Telefon CO2 relevante Daten übermittelt haben und als Feedback ihre eigenen Veränderungen und die Werte der anderen Teilnehmer direkt einsehen konnten bzw. per Post zugeschickt bekommen haben. Interessant ist nicht nur der Vergleich der erreichten Einsparungen, sondern auch der der sogenannten Drop-Out-Quote bei den Onlinern und Offlinern. Neben diesen Panels wurde auch Konsultationen zu verschiedenen Themen parallel online und in Präsensveranstaltungen durchgeführt und verschiedene Evaluationsmethoden eingesetzt. Die Befunde können aus Platzgründen hier nicht wiedergegeben werden. Sie sind ausführlich in dem vor einigen Monaten erschienen Buch „Evaluating e-Participation. Frameworks, Practice, Evidence“ in 16 Kapiteln in englischer Sprache dargestellt. Der Artikel im Informatik Spektrum ist als Appetitanreger gedacht und hier einsehbar (DOI 10.1007/s00287-016-0986-1). Wer keinen Zugang zu Springer-Texten hat muss leider warten bis der Text in der gedruckten Ausgabe des Informatik-Spektrums erscheint. Online First gilt eben noch nicht für alle.
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E-Partizipation – Welchen Unterschied macht das „E“?
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