Im Forschungsprojekt DiMBA- „Digitale Medien in der betrieblichen Berufsbildung – Medienaneignung und Mediennutzung in der Alltagspraxis von betrieblichem Ausbildungspersonal“ widmen wir uns im Auftrag des Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) und in Zusammenarbeit mit dem Institut Technik und Bildung der Universität Bremen (ITB) ) der Frage nach der medienpädagogischen Kompetenz des betrieblichen Ausbildungspersonals in der Berufsausbildung. Die Medienaneignung und Mediennutzung in der betrieblichen Alltagspraxis und im Ausbildungskontext wird darüber hinaus exemplarisch in mehreren Ausbildungsberufen (Mechatroniker/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in; Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Altenpfleger/-in) vertiefend untersucht. Bei unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit werden wir von einem Projektbeirat mit fachlicher und wissenschaftlicher Expertise begleitet.
An der konstituieren Beiratssitzung am 7. Oktober im BIBB in Bonn nahmen Vertreter/-innen der fokussierten Domänen und von gewerkschaftlicher und unternehmerischer Seite, sowie Experten/-innen der Länder und des Bundes teil. Nachdem die Sitzung von Prof. Dr. Michael Heister und Michael Härtel (beide BIBB) eröffnet wurde, führten Prof. Dr. Andreas Breiter (ifib) und Prof. Dr. Falk Howe (ITB) gemeinsam in die Arbeit des Forschungsprojektes DiMBA ein. Anschließend hat sich das Projektteam den Nachfragen und der konstruktiven Kritik durch den Beirat gestellt. Übereinstimmend wurde die hohe Relevanz des Forschungsvorhabens, welches eine wichtige Grundlagenarbeit zu leisten vermag, vom Beirat festgestellt. Um die Beantwortung der zentraler Forschungsfragen (z. B.: „Wie bindet betriebliches Ausbildungspersonal digitale Medien in berufliche Aus- und Weiterbildungsprozesse ein?“) vorantreiben zu können sicherten die Beiratsmitglieder ihre fachliche und administrative Unterstützung zu, so dass wir für die anstehenden empirischen Arbeiten auf einen guten Feldzugang bauen können. Im Laufe der zweijährigen Projektlaufzeit soll ein kontinuierlicher Austausch mit dem Projektbeirat gepflegt werden, um so neben fachlichen Qualitätsaspekten auch die Zielgruppenrelevanz prozessbegleitend zu gewährleisten.