Im Projekt "Tinder die Stadt" entsteht nicht nur die App molo.news, wir haben uns vor allen Dingen das Ziel gesetzt, die App gemeinsam mit allen relevanten Akteuren der Stadt zu entwickeln. Hierfür bedienen wir uns der Methode der Co-Creation, welche verkürzt einen gemeinschaftlichen Forschungsprozess beschreibt, bei dem die späteren Nutzer*innen einer App diese von grundauf selbst gestalten. Katharina Heitmann vom Zentrum für für Medien- Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) und ich haben einen Beitrag dazu geschrieben, welche Schnittmengen Co-Creation mit partizipativer Sozialforschung aufweist.
Hierfür greifen wir unter anderem auf ein Modell zurück, welches die Stufen der Partizipation beschreibt und ordnen den Co-Creation-Prozess dort ein. Im Beitrag gehen wir insbesondere auf die Herausforderungen und Beobachtungen im Projekt ein und stellen unter anderem dar, warum sich Partizipation nur schwer verordnen lässt. Der Beitrag ist im Sammelband "Medienbildung für alle. Digitalisierung. Teilhabe. Vielfalt." beim kopaed-Verlag erschienen und ist eine Zusammenstellung der Beiträge des Forums Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) aus dem Jahr 2018. Der Beitrag wird zudem in Kürze auf der Webseite der GMK unter der Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0 frei verfügbar sein.