Am vergangenen Donnerstag fand in Bochum der Kick-Off zu dem Projekt „Industrie 4.0: Mitbestimmen – mitgestalten“ (IMit²) statt. Ziel des Projekts ist, die Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung der industriellen Produktion zu erfassen und wie sich dieser Prozess insbesondere aus Arbeitnehmersicht mitbestimmen und mitgestalten lässt. Die Fragestellung tangiert dabei unter anderem Wandel der Arbeitsbedingungen und Arbeitsformen, Flexibilisierungs- und Entgrenzungsprozesse und Position der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im sozio-technischen Spannungsfeld.
Zusammen mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) und der gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM wird das ifib dazu eine explorative quantitative Befragung in Kleinen und Mittelständischen Unternehmen (KMU) in Nordrhein-Westfahlen durchführen. Ziel sind, belastbare und verallgemeinbare Informationen der Entscheidungsträger als auch der Betriebsräte sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer zu erhalten. Das ifib wird daher neben seiner Kompetenz in der Erstellung und Durchführung von quantitativen Umfragen auch Workshops mit den drei Zielgruppen durchführen, in denen die Fragebögen zusammen mit potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelt werden sollen.