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Regionalkonferenz des Erprobungsraums Nordwest - “Die Kommunale Digitale Agenda”

Unter der Überschrift „Eine kommunale Digitale Agenda für den Nordwesten“ fand am vergangenen Donnerstag in Delmenhorst die 1. Regionalkonferenz des Erprobungsraums Nordwest statt. Nach der Ernennung der Virtuellen Region Nordwest zum Erprobungsraum – anlässlich des letztjährigen IT-Gipfels – war dies bereits die zweite Plenumsveranstaltung in diesem Jahr. Ziel der Regionalkonferenz war es, konkrete Inhalte für die kommunale Digitale Agenda des Nordwestens zu erarbeiten.

 

Die Idee zur Initiierung von Agenda-Prozessen auf kommunaler Ebene entstammt dem Nationalen IT-Gipfel und der Fokusgruppe 4, der auch die Erprobungsräume angehören. Im Verlauf diesen Jahres finden daher auch in den anderen Erprobungsräumen sowie weiteren ausgewählten Regionen entsprechende Konferenzen statt. Die Ergebnisse aller Regionalkonferenzen werden dann am Vorabend des 9. IT-Gipfels in Berlin (18./19. November 2015), auf der Plattform „Digitale Verwaltung und öffentliche IT“ vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die Plattform ist dem Handlungsfeld „Innovativer Staat“ der Digitalen Agenda des Bundes zuzuordnen. Mit den Regionalkonferenzen sollen so auch die Ziele der Digitalen Agenda des Bundes im Hinblick auf die kommunalen Belange konkretisiert werden.

 

Ganz im Sinne des Erprobungsraumes war dann auch die Methode, die bei der Durchführung der Veranstaltung zur Anwendung kam. Unter Anleitung von Prof. Dr. Lattemann von der Jacobs University wurde der „Design Thinking“ Prozess genutzt, um die Konferenzteilnehmer - darunter das ifib - aktiv mit in die inhaltliche Erarbeitung der kommunalen Digitalen Agenda einzubeziehen. Kennzeichnend für das Design Thinking sind dabei insbesondere das iterative Vorgehen sowie die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Motivationen der Anwender und Nutzer, die unmittelbar in den Lösungsfindungsprozess mit einbezogen werden. Entsprechend neu und kreativ waren am Ende des Tages dann auch die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelten Lösungsansätze. Unabhängig davon, ob nun die Schule 4.0 oder der neue Personalausweis der Zukunft „designed“ wurden. Die notwendigen strategischen Umsetzungsschritte gilt es nun in der „Kommunalen Digitalen Agenda des Nordwestens“ zusammenzufassen.   

 

Informationen zur Veranstaltung selbst, den weiteren Ergebnisse und kommenden Schritten, finden sich auf den Internetseiten der ViR-Nordwest http://www.vir-nordwest.de und der weiteren Erprobungsräume.



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