Update: Aufgrund nicht vorhersehbarer Umstände müssen wir die angekündigte Tagung zum Thema „Teilhabe und digitale Bildung in Schule und Sozialraum" im Projekt DILABoration kurzfristig auf den 22. Januar 2025 verschieben. Die Anmeldung hierfür wird zeitnah unter https://dilaboration.de/events/dilaboration-teilhabe-und-digitale-bildung-in-schule-und-sozialraum möglich sein. Wir bedauern eventuelle Umstände und freuen uns, Sie im Januar zur Abschlusstagung des Projektes begrüßen zu können.
Nach drei Jahren intensiver, interdisziplinärer Zusammenarbeit und Forschung findet am 22. Januar 2025 zwischen 14:00 – 20:00 Uhr die DILABoration-Abschlusstagung an der Universität Bremen statt. Gemeinsam wollen wir – mit unseren Partner:innen in Forschung und Praxis – Ergebnisse, Einblicke und Erfahrungen präsentieren und zur Diskussion einladen.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts DILABoration wurden Gelingensbedingungen digitaler, non-formaler kooperativ gestaltete Bildungsangebote identifiziert. Gemeinsam haben die Universität zu Köln, das ifib und das M2C Bremen die Digital Impact Labs sowie die vielfältigen Umsetzungsformen an verschiedenen Schauplätzen, auch im Bereich der Schule, untersucht. Zentral war es, die Perspektiven der Kinder, Jugendlichen, Lehrkräfte und der Mitarbeiter:innen der Labs im Verlauf der drei Jahre zu erheben, zueinander in Beziehung zu setzen und so eine multiperspektivische Sicht auf die Labs einzufangen. In einem fortlaufenden Austausch haben wir die Forschungsergebnisse systematisch aufbereitet, an die Lab-Macher:innen zurückgespielt und sie zur Diskussion gestellt. Wir blicken also auf drei ereignisreiche, intensive gemeinsame Jahre zurück.
Das ifib war insbesondere mit der Entwicklung einer formativen, d.h. prozessbegleitenden Evaluations- und Transferstrategie befasst, die es über partizipative Elemente anstrebt, einen echten dialogischen Austauschraum zwischen Wissenschaft und Praxis zu eröffnen. In konventionellen Transfermodellen reicht Wissenschaft das Wissen an Praxis unilateral weiter und Praktiker:innen werden als diejenigen verstanden, die dieses Wissen schlicht umzusetzen haben. In Abkehr von dieser ‚Einbahnstraße‘ haben wir hingegen ein Verständnis von Evaluation und Transfer grundgelegt, das die ‚Hierarchie des Besserwissens‘ verlässt und Vorstellungen von Ko-Konstruktion zum Prinzip des Verfahrens macht: Wissen für die Bewertung und Weiterentwicklung der Digital Impact Labs kann nur gemeinsam entwickelt werden: Auf der Abschlusstagung stellen wir nicht nur verschiedene, teils widersprechende Perspektiven der untersuchten Akteursgruppen exemplarisch vor und beleuchten die Herausforderungen non-formaler Bildung im Bereich Schule – sondern geben auch Einblicke in den ‚Maschinenraum des Transfergeschehens‘.
Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis wollen wir über die Voraussetzungen und Bedingungen digitaler Bildungsformate diskutieren, die möglichst dazu beitragen sollen, Bildungsteilhabe von benachteiligten Zielgruppen zu eröffnen. In einem abschließenden Get-Together freuen wir uns, mit Ihnen bei Essen und Getränken ins Gespräch zu kommen. Alle Informationen zum Programm, zur Anmeldung und zum Projekt gibt es unter www.dilaboration.de, die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei.