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Sozialverantwortliche Technikgestaltung und Partizipation

Der September stand für mich unter der Überschrift "Sozialverantwortliche Technikgestaltung und Partizipation". Zunächst habe ich auf der Mensch und Computer in Hamburg am 8. September am Workshop "Partizipative & sozialverantwortliche Technikentwicklung" teilgenommen und ein Positionspapier zu "Co-creating digital citizenship: Considering the reconfiguration of participation in digital public service design" vorgestellt. Im Workshop trafen sich Wissenschaftler*innen aus ganz Deutschland und diskutierten über die Potenziale und Grenzen des Partizipativen Designs. Anschließend wurde entschieden, dass wir in der Gesellschaft für Informatik eine neue Fachgruppe zu Partizipation gründen möchten. Sie soll einen Raum schaffen, in dem Informatiker*innen sich über (neue) Herausforderungen und Chancen von Partizipation austauschen sowie Konzepte und Methoden weiterentwickeln können.

 

Am 25. September stellte ich bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in Kassel einen Beitrag im Track "Socio-technical Design and Value Orientation" vor. Der gemeinsame Beitrag von Ulrike Gerhard, Herbert Kubicek und mir fasst die Herausforderungen und Chancen der Technikgestaltung mit älteren Menschen zusammen. Er ist in den Proceedings der Konferenz (Lecture Notes in Informatics) zu finden. 

 

Schließlich habe ich am 26. September bei der DigitalisierungsConvention einen der beiden Impulsvorträge unter dem Titel: "Paradoxon Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken einer digitalen Gesellschaft gehalten". Der zweite Impulsvortrag wurde von Roland Becker, Geschäftsführer der Just Add AI GmbH und Initiator von BREMEN.AI, gegeben. Die Teilnehmer*innen der DigitalisierungsConvention waren ein bunter Mix aus Vertreter*innen der Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft. Senatorin Kristina Vogt hielt ein Grußwort, gefolgt von Björn Portillo (bremen digialmedia) und Daniel Schneider (Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen). In meinem Vortrag bin ich darauf eingegangen, warum es wichtig ist zu verstehen, dass Technik ein Mittel zur Strukturierung sozialer Ordnung ist und Technikgestaltung immer ein sozialer Aushandlungsprozess. Eine gemeinwohlorientierte Gestaltung unserer Zukunft bedarf daher der menschzentrierten und partizipativen Technikgestaltung. 

 



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