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Workshop zur Anforderungserhebung mit Cultural Probes

Auf der diesjährigen Mensch und Computer Konferenz (MuC 2017) habe ich gemeinsam mit Susanne Maaß (Universität Bremen) eine Workshop zu Cultural Probes bei der Anforderungserhebung veranstaltet. Insgesamt stellten sich 7 Projekte vor, die Probes in sehr untetschiedlicher Weise, aber alle im Rahmen von partizipativen Technikentwicklungsprojekten eingesetzt haben.

 

Die Beiträge aller Vorträge, inkl. einer Einleitung zum Probes Verfahren finden sie hier. Einen Aufsatz haben Ulrike Gerhard und ich über den Einsatz von Cultural Probes in unserem Projekt MobileAge beigetragen.

 

Fragen die uns während des Workshops vor allem beschäftigt haben, waren:

  • Warum wurden Probes eingesetzt? Welche Cultural Probes wurden verwendet und welche Art von Informationen liefern sie?
  • Was sind „gute“ Cultural Probes? Welche Qualitätskriterien gibt es?
  • Wie kann der Einsatz von Cultural Probes in die weitere Erhebung eingebettet werden?
  • Wie können Cultural Probes interpretiert, analysiert und die Ergebnisse für den weiteren Prozess aufbereitet werden? Welche Informationen können auf welche Weise in Designentwürfe einfließen?
  • Welche Stärken und Schwächen hat das Cultural Probes Verfahren?

 

Die Vorträge gliederten sich in einen Teil zu traditionellen Probes und einem Teil zu technik-gestützten, digitalen Probes. In einer gemeinsamen Abschlußdiskussion sind wir auf folgende Fragen eingegangen:

  • Welche Unterschiede lassen sich zwischen digitalen und papier-basierten Probes erkennen?
  • Welche spezifischen Herausforderungen/Möglichkeiten ergeben sich durch Digitale Probes?
  • Wie können Cultural Probes außerhalb von Forschungskontexten sinnvoll eingesetzt werden?

 

Im nächsten Jahr planen Susanne Maaß und ich ein Themenheft zu Cultural Probes in der partizipativen Technikentwicklung in der Fachzeitschrift i-com.