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Projektdaten
Team:
Partner:
Forschungsverbund "Kommunikative Figurationen"
Creative Unit "Kommunikative Figurationen"
Laufzeit:
01.06.2013 - 01.06.2016
Ansprechperson
Die kommunikativen Figurationen der Schule als mediatisierte Bildungsorganisation
Mediatisierung beschreibt die zunehmende Verschränkung von Medien mit allen Formen gesellschaftlichen Handelns in unterschiedlichen sozialen Feldern. Aufgrund der intergenerationalen Unterschiede stellt die Schule als Institution im sozialen Feld Bildung eine Besonderheit dar, da hier mediatisierte Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen auf diejenigen Lebens- und Arbeitswelten ihrer Lehrerinnen und Lehrer treffen. Diese Diskrepanz wird nicht nur in den Lern- und Lehrprozessen deutlich, sondern zieht sich auch durch die Kommunikationsprozesse zwischen allen Akteuren im Schulsystem. Ausgehend von der These, dass sich Organisationen kommunikativ konstituieren, müssen zwei kommunikative Figurationen der Schule und deren Wechselbeziehung unterschieden werden: Verwaltung und Management sowie Lernen und Lehren.
Aus dieser Perspektive stellt sich die Frage, wie diese Wechselwirkung bestimmt werden kann. Dies betrifft Fragen der Förderung von Medienkompetenz, des Einsatzes digitaler Medien zur Verbesserung von Unterrichtsqualität sowie die Nutzung von Informations- und Kommunikationssystemen für die schulische Wissensorganisation. Dabei verläuft dieser Veränderungsprozess sehr unterschiedlich im internationalen Vergleich. Anhand von Fallstudien in Großbritannien und Deutschland soll der Prozess zuerst auch unter einer historischen Perspektive rekonstruiert werden und daraus Transformationsmuster identifiziert werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden sie in unserem Blog.