Tablet-Projekt der Landeshauptstadt Hannover

Das ifib evaluiert das auf zwei Jahre angelegte Projekt der Landeshauptstadt Hannover zum Lernen und Lehren mit Tablets an sechs Schulen der Stadt.

Die Landeshauptstadt Hannover erprobt an einer Grundschule, drei Gymnasien, einer Realschule und einer integrierten Gesamtschule den Einsatz von Tablets für Lern- und Lehrzwecke. Jede der teilnehmenden Schule erhält zum einen drei Tablet-Klassensätze zur flexiblen Verwendung. Zum anderen werden an den Schulen einzelne Klassen und und/oder ganze Jahrgänge mit solchen Geräten ausgestattet. Damit können rund 1.250 Schülerinnen und Schüler jederzeit die Tablets in der Schule und an beliebigen anderen Orten nutzen. Alle der rund 500 Lehrkräfte erhalten ebenfalls ein Tablet für die Nutzung im Rahmen ihrer Arbeit.

Im Rahmen der begleitenden Evaluation arbeitet das ifib eng mit dem Fachbereich Schulmanagement der Landeshauptstadt Hannover zusammen, der sich auch aktiv an der Evaluation beteiligt. Während dort in erster Linie mit qualitativen Methoden gearbeitet wird, obliegt dem ifib vor allem die Befragung der Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie den Lehrkräften der beteiligten Schulen entlang mehrerer Messzeitpunkte.

Die Evaluation zielt erstens darauf ab, Antworten auf die Frage zu geben, wie der Einsatz von Tablets Lern- und Lehrprozesse im schulischen Umfeld verändert. Zweitens sollen die Unterstützungsbedarfe der Beteiligten frühzeitig identifiziert werden, um mit geeigneten Angeboten darauf zu reagieren. Drittens steht am Ende des Projektes die Frage, ob und wenn ja in welcher Weise der im Projekt erprobte Ansatz auf weitere Schulen der Landeshauptstadt Hannover übertragen werden kann.