Am 28.11. und 29.11.2024 fand die 36. EMSE-Tagung zum Thema „Digitalisierung als Gegenstand und Instrument in der Unterrichts- und Schulentwicklung“ in Bremen statt. In Vertretung für das ifib waren Andreas Breiter, Doreen Büntemeyer, Denise Detlof und Lena Wollenberg mit zwei spannenden Beiträgen auf der Tagung dabei.
Zwei Tage lang fand die 36. EMSE-Tagung rund um das Thema „Digitalisierung als Gegenstand und Instrument in der Unterrichts- und Schulentwicklung“ statt. Im Rahmen dessen waren um die 100 Teilnehmer*innen im AFZ und IQHB dazu eingeladen, sich über Forschungs- und Praxisperspektiven zum Bereich Digitalisierung und KI in Schule auszutauschen.
Zu Beginn der Tagung hat Prof. Dr. Andreas Breiter einen Vortrag zur Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Schul- und Unterrichtsentwicklung gehalten und die Frage aufgeworfen, wie KI nachhaltig in verschiedene Bereiche der Schulen integriert werden können. Neugierig geworden, was die wichtigen Ergebnisse sind? Die Ergebnisse finden Sie hier.
Nach dem Vortrag ging die Tagung in eine Messephase über. Im Rahmen dessen wurden verschiedene Produkte vorgestellt, u.a. zu Lernverlaufsdiagnostik, zur Testinfrastruktur und zur digitalen Arbeitsorganisation im Schulkontext vorgestellt. „Ich fand den Markt der Möglichkeiten superspannend. Das zeigt, wie viel Innovation vorhanden ist.“, so Andreas Breiters Fazit zur Messephase.
Am gleichen Abend hat Prof. Dr. Eickelmann Ergebnisse der „International Computer and Information Literacy Study“ (kurz: ICILS) aus dem Jahr 2023 vorgestellt. Ein Hauptergebnis der Studie ist u.a., dass ein Rückgang der digitalen Kompetenzen der Schüler*innen in Deutschland zu verzeichnen ist. Zusammenfassend resümiert Prof. Dr. Eickelmann, dass verschiedene Entwicklungsperspektiven für digitalisierungsbezogene Schul- und Unterrichtsentwicklung wichtig sind, damit ein Wandel nachhaltig stattfinden kann. Wer mehr über die Ergebnisse der ICILS erfahren möchte, kann sich gerne das verlinkte Video anschauen, dass die Hauptergebnisse der Studie zusammenfasst.
Am zweiten Tag hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit verschiedene Workshops zu besuchen. Im Rahmen dessen haben unsere Kolleginnen Doreen Büntemeyer, Denise Detlof und Lena Wollenberg Ergebnisse der DigitalPakt Evaluation vorgestellt. Unter dem Thema „IT und KI als Gegenstand der Schulentwicklung“ hat das Team Ergebnisse der Sonderbefragung zu generativer KI aus dem Jahr 2024 vorgestellt. Im Plenum wurden die Ergebnisse der Schüler*innen-, Lehrkräfte- und Schulleitungsbefragung diskutiert und eingeordnet. So konnte das Team Perspektiven für zukünftige Evaluationsprojekte im Bereich KI aufnehmen.
Zusammenfassend beschreibt Lena Wollenberg die 36. EMSE-Tagung wie folgt: „Die EMSE-Tagung hat mir nochmal aufgezeigt, dass es wichtig ist, dass Praxis und Forschung sich miteinander vernetzen, austauschen, voneinander lernen und Synergien schaffen. Denn am Ende haben alle Akteure das gleiche Ziel: Schüler*innen mit digitalen Kompetenzen auszustatten und zu fördern, sodass sie diese nachhaltig in der Zukunft nutzen können. Ich würde mich freuen, wenn wir vom ifib das nächste Mal wieder mit dabei sind.“
Sie möchten wissen, wo unsere Kolleg*innen in nächster Zeit anzutreffen sind? Dann schauen sie gerne auf unserer Website zu unseren Veranstaltungen vorbei.