Am 21. November habe ich ihm Rahmen des 32. GMK-Forum Kommunikationskultur einen Vortrag zum Thema der schulorganisatorischen Kommunikation im Spannungsfeld der Mediatisierung gehalten. Meine Ausführungen basierten auf dem zusammen mit Andreas Breiter und Arne Hendrik Schulz durchgeführtem Forschungsprojekt zu den mediatisierten Organisationswelten in Schule im Rahmen des DFG Schwerpunktprogramms 1505 „Mediatisierte Welten“.
Dabei habe ich hervorgehoben, dass sich die schulorganisatorische Kommunikation sehr langsam verändert, gleichwohl auch hier digitale Medien rasche Verbreitung finden. Gleichwohl sind „analoge“ Medien und die Face-to-Face Kommunikation nach wie vor von zentraler Relevanz und werden diese an vielen Stellen wohl auch behalten. Denn an vielen Stellen bieten sie auch Vorteile gegenüber der digitalisierten Kommunikation, u. a. bezogen auf Verbindlichkeit und Wirksamkeit der Kommunikation, aber durchaus auch in Bezug auf die Effizienz der verschiedenen Medien, ein Faktor dessen Relevanz bei der Entscheidung für bestimmte Lehrkräfte nicht zu unterschätzen ist.
Es bleibt also spannend und auch hier gilt, wie für die schulische Medienintegration generell, dass auch die schulorganisatorische Kommunikation ein inhärenter Bestandteil von Schulentwicklungsprozessen ist.