Bremen wählt neue Apps der Verwaltung
Aus Anlass des 10. Geburtstags des Bremischen Informationsfreiheitsgesetzes hat Bürgermeisterin Karoline Linnert eine Initiative zur Entwicklung neuer Informationsangebote der Verwaltung auf der Basis sogenannter Offener Daten gestartet. Entwicklerinnen und Entwickler sollen im August eingeladen werden, zusammen mit den datenhaltenden Stellen neue Anwendungen im Internet für PCs, Tablets und Smartphones zu erstellen. Zuvor soll jedoch geklärt werden, an welchen Informationen das größte Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern besteht.
Das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) an der Universität Bremen wurde dazu mit einer Meinungsumfrage beauftragt. Seit Ende Mai werden insgesamt 14 grundsätzlich mögliche Anwendungen im Internet zur Abstimmung gestellt. Am 21. Juni hatten 315 Personen jeweils drei Anwendungen ausgewählt, die sie besonders interessant finden. An erster Stelle stehen mit rund 36% Informationen zu Sicherem Fahrradfahren in Bremen, gefolgt von der Durchsuchbarkeit von Senatsbeschlüssen, Möglichkeiten der gezielten Müllentsorgung für unterschiedliche Gegenstände und Informationen zu den verschiedenen Arten von Märkten (zwischen 28 und 33 Prozent) sowie die Anzeige von Baustellen und zielbezogenen Umgehungsmöglichkeiten (24%). Die Schlusslichter bilden Informationen zu den verschiedenen Bademöglichkeiten (rund 11%) und zu den Standorten von Hundekotbehältern (rund 3%). Bis zum 26. Juni können Sie noch an der Umfrage teilnehmen und die bisherige Rangfolge ändern oder das Ergebnis sichern, denn es können nur die sechs bis acht Anwendungen mit den meisten Stimmen umgesetzt werden.
Die tagesaktuellen Ergebnissen der Umfrage finden Sie unter www.ifib.de, von dort aus gelangen Sie auch direkt zur Abstimmung.
Weitere Informationen in unserem Blogarktikel Gemeinsam mit offenen Daten zu einem besseren E-Government Angebot.