Am Rande der didacta in Hannover hat am 22. Februar 2018 das Forum Bildung Digitalisierung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stiftungen, der Bundesländer und von Kommunen getagt. Ausgangspunkt war meine Vorstellung unserer Ergebnisse aus der TCO-Studie für die Bertelsmann Stiftung über die Vollkosten lernförderlicher IT-Infrastrukturen an Schulen. Zu diskutieren waren vier zentrale Fragen:
- Wie können die Folgekosten (wir rechnen mit 2.8 Mrd. jährliche Kosten) langfristig abgesichert werden?
- Wie kann eine faire Verteilung zwischen Land und Kommunen erfolgen?
- Wie wird in Zukunft die Finanzierung der Endgeräte aussehen (Eltern, Staat, …)?
- Welche Maßnahmen sind für die beruflichen Schulen erforderlich, die bislang in den Kostenschätzungen unberücksichtigt sind?
Die Diskussion darüber war sehr intensiv. Insbesondere die Vertreter der Kommunen haben deutlich gemacht, dass die Prozesskosten auf Seiten der Schulträger bislang unterschätzt würden und die Verwaltungen oftmals gar nicht für ein IT-Management in dieser Größenordnung aufgestellt sind.
Für die Länder als auch die Kommunen hat unser Ausstattungs- und Rechenmodell geholfen, um sich strategisch für die anstehenden Aufgaben auszurichten. Im Kontext des anvisierten Digitalpaktes wird die Diskussion weitergehen.